Liebe Paten, Sponsoren und Freunde von Help-Keniakinder und von ABC Kenia Schulen!
20.09.2022

Seit unserem letzten Infobrief vom 10.08.2021 gibt es von unseren Keniakindern wieder viel zu erzählen.

Trotz allem was da gerade in der Welt draußen so passiert hoffe ich aber, wir können unser gutes Werk an unseren Schulen in Kenia im Auge behalten und weiter tatkräftig fördern. Es lohnt sich für unsere Kinder dort!

Zunächst ein Dankeschön an Euch alle: Eure Spenden im Jahre 2021 und bis heute haben eine energische, gewichtige und langfristig wirkende Hilfe möglich gemacht und das bei weiterhin sehr gutem Nutzen/Kostenverhältnis. Unsere Schulkinder danken es uns mit guten schulischen Ergebnissen und einer großartigen persönlichen Entwicklung!

Dr. Jörg Hempel reiste heuer wieder für mehrere Wochen zu unseren Schulen im Dorf Maweni bei Mombasa und im Stadtteil Mtopanga in Mombasa.

Er hat uns einen Bericht über die Geschehnisse vor Ort geschrieben.

In seinen Worten verfasst, möchte ich Euch diesen Bericht hier einfügen:

Es ist wieder viel passiert und viel erreicht worden seither. Ich war stark eingespannt in die laufenden Aufgaben und Geschehnisse, dass ich die Information zurück an unsere beiden Vereine (Help-Keniakinder und ABC Kenia Schulen) leider ein wenig sporadisch und als Stückwerk gestaltete. Jetzt erhaltet Ihr also mal wieder einen zusammenhängenden Infobrief.

Der reguläre Schulbetrieb mit Präsenzunterricht für alle Altersstufen lief die ganze Zeit erfolgreich weiter, was bei den außerordentlichen Herausforderungen durch Coronamaßnahmen und sehr deutlich gestiegene behördliche Anforderungen bereits als großer Erfolg zu werten ist! Die Ferien zum Jahreswechsel waren ungewöhnlich kurz. Die Coronamaßnahmen haben sich inzwischen eingespielt und auch da und dort ein wenig „abgeschliffen“. Inzwischen sind alle Lehrer und sonstiges Personal Corona-Grundimmunisiert (2 Impfungen), was unsere Schule von dieser Seite her in Haftungsfragen sicherstellt, weshalb es einer unserer Erfolge ist, über die wir uns freuen können.

Weitere Etappen und/oder Erfolge auf unserem gemeinsamen Weg mit unseren Schulkindern sind (nicht erschöpfende Aufzählung):

• Das Schuljahr 2021 wurde nach dem Zeitplan des kenianischen Bildungsministeriums gerade eben Anfang März 2022 durch umfangreiche und penibel dokumentierte Abschlussprüfungen in allen Altersstufen abgeschlossen. (die Verspätung gegenüber regulär Dezember 2021 ist eine Folge der kenianischen „Coronapause“ im Schuljahr 2020)
• Unsere 8. Klasse hatte in der ersten Märzwoche die dreitägigen sogenannten KCP Examen zum Grundschulabschluss (mittlere Reife). Alle 32 Schüler haben teilgenommen und nach eigenem Empfinden sich wacker geschlagen.
• In den Klassenstufen 4 und 5 wurde der neue, in praktischer Hinsicht anspruchsvollere, von der Regierung forcierte CBC (Competency Based Curriculum) Lehrplan eingeführt und umgesetzt. Dieser umfasst wesentlich mehr Fächer (+ Landwirtschaft + Hauswirtschaft/Werken + Musik + Sportunterricht), und erfordert dabei auch mehr materielle Unterstützung in Form von mehr und neuen Büchern und vielfältigen Unterrichtsmaterialien (Papier, Pappe, Holz, Werkzeug, Musikinstrumente, Farbe, Sportschuhe und Sportgeräte...). Insbesondere der ganz erhebliche, zusätzliche Bedarf an Schulbüchern und Schreibmaterialien wurde alleine von Help-Keniakinder finanziert.
• Die vom Bildungsministerium geforderten extreme Anzahl von Examina (3 Terms x 2 Examen pro Fach pro Term) wurde abgeleistet. Diese Prüfungen sind nach meinem Dafürhalten exzessiv (z.B. in Klasse 5 insgesamt 13 Prüfungen, die sich bei Term-Abschluss über 1 ½ Wochen hinzogen), aber eine gute Übung der Konzentrations- und Merkfähigkeit. Die Regierung verlangt darüber hinaus, dass sämtliche Prüfungsbögen auf die Bildungs-Webseite der Regierung hochgeladen werden, was leider den Verwaltungsaufwand für uns deutlich erhöht hat. Dafür mussten wir unsere Internetverbindung aufrüsten (jetzt Safaricom Router).
• Für 5 Schulabgänger (Richard, Yusuf, Catherine, Franklin und Christine) der ehemaligen Klasse 8 im Jahre 2021 konnten Stipendien für die Sekundarschule bereitgestellt werden, sodass diese mit unserer Hilfe an anderen Schulen ihre schulische Laufbahn fortsetzen konnten.
• Help-Keniakinder hat wiederum alleine für unsere Kleinsten ein Spielplatz mit 4 Rutschen und 4 Schaukeln errichtet, der sich riesiger Beliebtheit in den Pausen erfreut.
• Alle zusätzlichen Baumaßnahmen (zusätzliche Toiletten u.dgl.) und baulichen Änderungen, die von der Schulbehörde verlangt wurden, wurden inzwischen realisiert.
• Bereits im Juli/August 2021 war ein provisorischer Essbereich (Dining Area) geschaffen worden, der auch für Veranstaltungen im größeren Rahmen (ganze Schule) gut genutzt wird.
• Unsere Initiative Schwimmunterricht hat in der Oberstufe (4. – 8. Klasse) fast allen Schülern zumindest elementare Schwimmfähigkeiten beigebracht. Ca. 50% tauchen und schwimmen inzwischen ohne Scheu im tiefen Wasser, allerdings im Swimmingpool, noch nicht so sehr in der offenen See. Zwei Bootstouren zum Korallenriff mit jeweils 30 Kindern wurden organisiert. Dabei schafften ca. die Hälfte elementares Schnorcheln mit Taucherbrillen und konnten so z.T. erstmals die farbenprächtige Unterwasserwelt bewundern.
• Einführung von professionellem Musikunterricht mit Engagement eines Musiklehrers als Free Lancer in Teilzeit (2 halbe Tage pro Woche) und Anschaffung von 30 Flöten, eines Pianos, einer Gitarre und von 2 Trommeln. Das Trommeln geht schon wunderbar, ansonsten sind alle noch am „Einpauken“ der musiktheoretischen Grundbegriffe (Tonleitern, Noten und dergleichen). Wir hoffen, dass wir Talente entdecken, die tatsächlich die anderen Instrumente spielen lernen und in die bereits gelebten Kulturprogramme (Tanz, Gesang, Gedichtvorträge) integrieren werden.
• Der wöchentlich ausgetragene Debattierclub wird immer ausgefeilter, auch weil die Dining Area mehr Raum bietet. Die Kinder lernen hier frei auf Englisch sprechen und ihre Meinung zu kontroversen Themen zu vertreten. Während meiner Anwesenheit wurden z.B. Themen wie „ist der technische Fortschritt eher gut oder schädlich?“, „Sind kleinere Familien (mit 2 – 3 Kindern) größeren vorzuziehen oder umgekehrt?“, „ist es gut wenn ein Verdiener mit einem einzigen Einkommen die ganze Großfamilie versorgt?“, wobei die Kinder durchaus differenziert argumentierten und die aktuellen wirtschaftlichen, politischen und familiären Verhältnisse gut widerspiegelten.
• Durch Help-Keniakinder haben wir jetzt wieder 16 Laptops vor Ort, die die Verwaltung erleichtern und inzwischen auch sehr gut in den Unterricht integriert wurden, v.a. durch Erschließung von schulischen Inhalten aus dem Internet, aber auch in Form von einfachen IT-Kursen. Auch außerunterrichtliche Maßnahmen wie Multimedia und Spiele werden angeboten bzw. organisiert. Weitere Laptops wurden uns durch HelpKeniakinder bereitgestellt und werden sukzessive mit nach Kenia transportiert.
• Unsere neue Kindergartengruppe (PP1), die ab Juli 2021 eingeschult wurde, wurde einem sogenannten Vetting (Tiefenprüfung der Bedürftigkeit) unterzogen und dokumentiert.
• Eine Betriebshaftpflichtversicherung, sowie Unfallversicherungen für unsere Lehrer und Angestellten, wie auch für all unsere Schulkinder wurden abgeschlossen bei der auf die lokalen Gegebenheiten besonders gut eingestellten Versicherungsgesellschaft Madison, die das beste PreisLeistungsverhältnis bot.
• Buchhaltung nach den kenianischen Vorschriften durch einen bestellten, professionellen Buchhalter (vorher wurde die Buchhaltung durch die Schule selbst erstellt) und Wirtschaftsprüfung zum Jahresabschluss (Audit) durch einen vereidigten Auditor wurde ab dem Wirtschaftsjahr 2021 implementiert. Inhaltlich waren wir auch vorher gut unterwegs, jetzt haben wir dazu Sicherheit in der behördlich verlangten Form, und dazu noch eine externe unabhängige Wirtschaftsprüfung.
• Mit der 8. Klasse und den Lehrern konnte in diesem Jahre wieder eine 2tägige Safari in den Nationalpark Tsavo East organisiert werden, die große Begeisterung bei allen Beteiligten auslöste. Wir sahen Elefanten und zahlreiche Löwen, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine und Strauße, Adler und Geier; aber leider keine Nashörner und/oder Leoparden, die man aber dort eher selten zu Gesicht bekommt. Dieser Ausflug wurde nicht über unser Schulbudget, sondern von mir persönlich als Dankeschön an unsere Lehrer und auch an unsere Schüler der Klasse 8 für deren Lernfleiß finanziert.

Eine beeindruckende Liste unseres Erreichten; und das wäre ohne Eurer aller tatkräftige und finanzielle Unterstützung nicht möglich gewesen!

Das Erreichte hatte allerdings auch seinen Preis, der sich trotz aller Anstrengungen leider nur teilweise begrenzen ließ und lassen wird, falls wir nicht Abstriche der Schulbildung oder der Lebensmittelversorgung zulassen wollen. Konkret ergeben sich daraus eine Reihe von Herausforderungen für die Schule. Für uns als Verein bringt das neue Anforderungen finanzieller Art, die z.Z. nur zum geringen Teil (dann speziell erwähnt) durch unsere laufenden Einnahmen abgedeckt sind:

• Die Lebensmittelpreise sind in diesem Jahr, u.a. zuletzt auch wegen des Krieges in der Ukraine, rasant gestiegen, ohne dass gleichzeitig der Umtauschkurs von Euro zu KSH sich verbessert hätte, im Gegenteil. (in 2021 schwankend zwischen 130 und 137 KSH/Euro; aktuell 124 KSH/Euro als bankübliche Umtauschsätze bei Überweisungen). Im Ergebnis 5% gestiegene Aufwendungen wegen eines ungünstigeren Umtauschkurses plus zusätzlich ein Plus von ca. 15 -20 % der lokalen Lebensmittelpreise verglichen mit dem letzten Jahr. Dadurch entstehen Mehraufwendungen von ca. 300-500 € pro Monat für die gleichen Lebensmittel
• Weitere CBC Schulbücher müssen dringend angeschafft werden für die ab April neue Klasse 6 (bisherige Klasse 5). Kostenpunkt 1.200 € Mindestbedarf; 2800 € für volle Ausstattung. An dieser Stelle springen unsere Freunde von Help-Keniakinder ein. Dafür ein großes Dankeschön!
• Das Kochgeschirr, besonders einer der großen Kessel (Sufria) zeigt starke Abnutzungserscheinungen und müsste ersetzt werden, dazu ist ein großer Teil von Tellern, Tassen und Besteck zu ersetzen. Die Schule berechnete mit den Köchinnen und Angestellten zusammen einen Bedarf von 140,000 KSH, was ca. 1130 € entspricht
• Die Klassenräume bräuchten einen neuen Farbanstrich. Kostenpunkt ca. 1800 €
• Schuluniformen und -schuhe wäre für die ab 25. März neu einzuschulende Kindergartengruppe (PP1) anzuschaffen. Die benötigten 4000 KSH (33 Euro) pro Kind können sich besonders arme Familien oft nicht leisten, ohne sich in Schulden zu stürzen. Kostenpunkt für die avisierten 35 neu einzuschulenden Kinder: 140.000 KSH = ca. 1.130 €. In Kenia ist das Tragen von Schuluniformen Pflicht.
• Erneuerung der Schuluniformen für Kinder aus besonders armen Verhältnissen, 5 – 7 Kinder je Klasse. Damit ca. 50 Schuluniformen einschließlich Schuhe und Pullover zu je 4000 KSH je Kind. Größenordnungsmäßige Kostenabschätzung: 50x 4000 KSH = 200.000 KSH, ca. 1.600 € mit Pullover, ohne Pullover 50 x 3000 KSH = 150.000 KSH, ca. 1.200 €.
• Neue erwartete Schulabgänger der Klasse 8 hoffen auf Unterstützung mit dem Schulgebühren für die weiterführenden Schulen (secondary school) oder für eine Lehre im Anschluss an die 8. Klasse. Hier vermeiden wir streng verbindliche Zusagen, weil das den finanziellen Rahmen unserer Tätigkeit sprengen würde. Gleichwohl ermöglichen wir Förderungen einzelner Schulabgänger, sobald und falls sich Förderer finden. Die reinen Schulgebühren, die vom Schüler selbst zu tragen sind (bzw. von dessen Eltern oder Angehörigen) schwanken von Schule zu Schule (Unterschied Tagesschule und Internatsschulen etc.) zwischen ca. 500 € und 1500 € pro Kind und Jahr für 4 Jahre bis zum Abschluss. Eine Lehre in einem Gewerbe (Bau, Autoreparaturwerkstatt, Gaststättengewerbe) kostet zwischen 250 und 400 € für ein Jahr. Hier ist immer eine Fall zu Fall Beratung und Entscheidung für jedes Kind sinnvoll, falls sich im konkreten Fall ein Förderer findet
• Finanzierung des auf Stundenbasis engagierten Musiklehrers. Kostenpunkt 8000 KSH im Monat = 96.000 KSH im Jahr, was ca. 775 € entspricht.
• Finanzierung unseres IT Spezialisten Ally als Admin Support für die Internetseitige Dokumentation der Schularbeit, wie von der kenianischen Regierung gefordert, und Unterstützung des im CBC verlangten IT Unterrichtes. Außerdem Organisation von darüber hinausführenden IT Kursen für Schüler der Oberstufe und unsere Lehrer. Kostenpunkt Gehalt 180 € monatlich, also 2160 € jährlich.
• Lehrer- und Angestelltengehälter wären mit einem Inflationsausgleich von 10 % angemessen zu erhöhen, wobei ich ich bei meinen Besuchen regelmäßig um + 20% gebeten werde. Bei einer 10 %igen Gehaltserhöhung ergäben sich Aufwendungen von ca. 300 € monatlich.
• Die Versicherungsprämie (Haftpflicht- und Unfallversicherungen) war eine weitere Belastung für unser Jahresbudget, die es auszugleichen gilt. Kostenpunkt: 1.200 €
• Safaricom-Internetverbindung: 5800 KSH je Monat
• Schwimmunterricht: laufendes Budget für Eintritt zum Hotelswimmingpool und Zuwendung für den Schwimmlehrer 200 – 300 € pro Monat (bisher von mir selbst finanziert)
• Gebühren des Auditors (Wirtschaftsprüfers) für den Jahresabschluss 2021: 1.200 €

Die hier oben genannten zusätzlichen Aufwendungen wären zwar notfalls zum Teil verzichtbar, wenn wir auf Minimalbetrieb umschalten wollten und so wäre auch das Fortbestehen unserer Schule ohne diese zusätzlichen Aufwendungen noch nicht unmittelbar gefährdet. Jedoch sind alle genannten Maßnahmen sehr sinnvoll, zielführend für die Ausbildung unserer Schulkinder und darüber hinaus auch kosteneffizient. Deshalb ergeht hier der Aufruf an Euch alle, zu prüfen ob und inwieweit Ihr zu einer Erhöhung Eurer Spenden fähig und bereit wäret und/oder ob Ihr andere Förderer für unsere gute Sache anwerben könntet. Bei konkreter Bereitschaft werden wir vorher jeweils einen aktuellen Kostenanschlag einholen und nochmals genau nachprüfen und nachrechnen.

Den Prioritäten nach geordnet kämen aus Sicht der Schule und der Eltern die Lebensmittel, gefolgt von Kochgeschirr und Uniformen für die neue Kindergartengruppe zu förderst.

Nachdem Dr. Jörg Hempel in Kenia war, reiste mein Sohn Angelo Konzett zu unseren mittlerweile 850 Schützlingen.

Auch Angelo hat uns einen Bericht erfasst, den ich Euch hier einfügen möchte:

Kaum zu glauben … nach fast zehn Jahren bin ich wieder nach Kenia zurückgekehrt. Das erste Mal auf eigene Verantwortung und in Begleitung meiner Freundin Glenna. Ich konnte ihr all die Dinge, die mich damals als jungen heranwachsenden Menschen nachhaltig geprägt hatten, zeigen: Sauberes Wasser, Trinkwasser, ist in Kenia keine Selbstverständlichkeit.

Der einmalige Verzehr von mit Leitungswasser gewaschenem Salat hat uns ein paar Tage wortwörtlich zerlegt.

Soft Drinks werden in den Werbungen angepriesen wie in Österreich Autos: als Verheißung von Zufriedenheit und Status.

Auf den von riesigen Schlaglöchern übersäten Straßen herrscht lautes Chaos, bei dem auf wundersame Weise niemand ums Leben kommt. Zumindest nicht als wir da waren. Wir haben schnell gemerkt, dass wir nicht einfach mit der Nase im Handy von A nach B spazieren konnten. Wachsamkeit ist angesagt. An einem wunderschönen einsamen Sandstrand kamen wir am aus dem Meer angeschwemmten Treibgut vorbei. Es glich einer riesigen Mülldeponie.

An den Straßen kamen uns immer wieder Schulgruppen in ordentlichen Uniformen entgegen. Ihr Schulweg geht direkt an stark befahrenen mehrspurigen Straßen entlang, vorbei an ausdünstenden Müllbergen, die laut unseres Safari-Guides während der Hochsaison einmal die Woche eingesammelt werden. Da wir unsere Reise zur Regenzeit geplant hatten, bekamen wir das volle Ausmaß der fehlenden Abfallwirtschaft zu sehen.

Für unser Kebap und die Wurst im Semmel stehen am Wegesrand angebotene gegrillte Hühnerschenkel und hart gekochte Eier.

Ich wollte mit Glenna natürlich die Traumstrände von früher besuchen, sie in meine Lieblingseisdiele mitnehmen, frische Kokosnüsse von den Palmen austrinken, mit dem Moped über den Mtwapa Creek fahren und ihr die vielfältige Tierwelt Kenias bei einer ausgedehnten Safari zeigen.

Es war uns aber ein Herzensanliegen auf unserer Reise ein paar Tage für den Besuch der zwei von Help-Keniakinder unterstützten Schulen einzuplanen. Mit Laptops, Bananen und Bonbons im Gepäck fuhren wir nach Absprache mit der Schulleiterin Elisabeth zuerst zur Hempel-Schule. Dort wurden wir freundlich von Elisabeth, dem Hausmeister James und dem IT-zuständigen Lehrer empfangen.

Wir bekamen eine ausgedehnte Führung über das Schulgelände, durften die neuen Wassertanks und Toiletten besichtigen und ein selbst bewirtschaftetes Agrarprojekt inspizieren. Die Laptops sollen den Kindern den Umgang mit Computern vertraut machen und ihnen ihr künftiges Berufsleben erleichtern. Im Anschluss durften wir die Kinder kennenlernen. Erwartungsgemäß hatten wir viel zu wenig Bananen und Bonbons mitgebracht, um jedem Kind eine Freude machen zu können. Die Mitbringsel auf die Jüngsten verteilt, waren wir beeindruckt, wie geduldig sie warteten, bis jede:r eine Banane bekommen hatte. Erst auf die Erlaubnis der Lehrer:innen begannen sie zu essen.

Die Bonbons wurden dankend in den Schrank geräumt - der Zucker sei schlecht für die Zähne der Kinder. Zahnarztbesuche sind keine gängig verfügbare Praxis. Sie müssen von Grund auf besser auf ihre Zähne aufpassen und bekommen das glücklicherweise in der Schule vorgelebt.

Die Schüler:innen sangen uns als Dankeschön ein enthusiastisch vorgetragenes Lied, eine Methode wie sie englische Vokabeln lernen.

Auf die Bitte einer Patin übergaben wir der Mutter ihres inzwischen auf einer weiterführenden Schule lernenden Patenkindes, die auch zuständige Küchenhilfe der Hempel-Schule ist, ein Smartphone mit SIM-Karte - in Kenia keine selbstverständliche Sache.

Wir verabschiedeten uns beim Mittagessen von den anständig in Essensschlangen wartenden Kindern und dem Lehrkörper und fuhren mit James und Elisabeth zur Faith Word Academy.

Dort angekommen verschafften wir uns erst einmal einen Überblick.

Trotz unserer Bemühungen haben sich seit unserem letzten Besuch die Zustände wieder verschlechtert. Natürliche Widrigkeiten wie Unwetter, Hitze und altersbedingter Verschleiß haben den Grundbau und das Inventar stark in Mitleidenschaft gezogen.

Schockierend waren die fehlenden Türen vor den Mädchentoiletten, die einem Akt von Vandalismus zum Opfer gefallen sind.

Stofffetzen wurden als Sichtschutz angebracht. Wir waren uns einig, dass das auf Dauer kein adäquater Ersatz ist, um als Mädchen sicher und würdevoll auf Toilette zu gehen.

Trotzdem waren wir froh zu sehen, dass wir durch die Spendengelder durchgehend den Schulbetrieb aufrecht halten konnten. Mittlerweile sind es quasi über Nacht 500 Kinder aus sozial schwachen Familien, denen wir jedes Jahr eine Schuldbildung ermöglichen. Vor Corona waren es 220 Kinder.

Der Zustand der Schule stellt allerdings derzeit eine Gefahr für die Kinder dar. Rostige, undichte Dachplatten, gebrochene Dachbalken, fehlende Elektrizität und Schlaglöcher in Treppenstufen sind die dringlichsten Baustellen.

Vor circa 10 Jahren wurde eine von Help-Keniakinder finanzierte WasserDrainage angelegt. Inzwischen sind die Abdeckplatten über den Abflüssen durchgerostet und marode.

Zwar werden die Schüler:innen vom Lehrkörper angewiesen die Platten nicht zu betreten, aber natürlich stellen sie ein Sicherheitsrisiko dar, das so schnell wie möglich behoben werden sollte.

Aufgrund der Auswirkungen von Corona (Armut, Hunger) ist die Anzahl der Schüler so stark gestiegen, dass sich bis zu fünf Schüler gleichzeitig eine BankTisch-Kombination teilen, die für zwei Kinder gedacht ist. Altersbedingt haben einen Großteil der Möbel sowohl in den Klassen als auch im „Dinning Room“ inzwischen ausgedient und müssen in Bälde ersetzt und ergänzt werden.

Unser Pastor und Schulleiter Charles Kariuki ist vor einiger Zeit plötzlich ganz unerwartet gestorben und es wurde noch keine Nachfolge ernannt. Seine Tochter Elisabeth hat bereits offiziell in die Wege geleitet die Schule zu übernehmen. Wir haben großes Vertrauen in Elisabeth. Ihre Arbeit an der Hempel-Schule spricht für sich.

Bevor wie jedoch mit Hilfe von Spendengeldern an der Schule großangelegte Renovierungsarbeiten durchführen, möchten und müssen wir sicherstellen, dass die Leitungsfrage geklärt ist. In Kenia dauern diese Wege um einiges länger als in Europa.

Zusammengefasst möchten wir sagen, dass wir froh waren (wieder) vor Ort zu sein, um uns einen persönlichen und ausführlichen Einblick zu verschaffen. Wir haben gemerkt, wie essenziell die Arbeit unseres Vereins ist und viel Gutes tut.

Damit dies weiterhin geschieht, müssen wir uns alle gemeinsam um den Erhalt dieses Projekts kümmern. Außer der Hilfe von Help-Keniakinder gibt es vor Ort keine finanzielle Unterstützung. Die Schule ist auf den Verein und seine Spendengelder angewiesen.

Die Gegenwart und Zukunft bergen neue Herausforderungen. Uns ist bewusst, dass unser aller Leben derzeit zusätzliche Belastungen bringt.

Dennoch erlauben wir uns hiermit zu bitten, dass Sie uns weiterhin als Unterstützer erhalten bleiben, um diese wunderbaren Herzensprojekte weiterführen zu können.

Das Lachen der Kinder hat mir wieder Kraft gegeben, die Arbeit von HelpKeniakinder fortzuführen und wir möchten den Pat:innen dieses Lächeln von Herzen gerne weitergeben.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Dr. Jörg Hempel und meinem Sohn Angelo Konzett für die ausführliche Berichterstattung direkt aus Kenia bedanken.

Wie immer freuen wir uns auch über gänzlich neue Förderer oder aber über Schul-Patenschaften in unserem Verein! Bei Interesse oder Fragen kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Hier nochmals die Daten von unserem Spendenkonto:

Spendenkonto:

Help-Keniakinder

IBAN: AT67 5800 0135 1493 9017

BIC: HYPVAT2B

Last but not least, bedanken wir uns wiederum recht herzlich jedem Einzelnen von Euch (Paten, Sponsoren, Helfer) für Eure Spenden, in welcher Form auch immer und für Eure großartige Hilfe ohne die wir in unseren Schulen einfach nicht weiterkommen würden.

Wir wünschen Ihnen allen weiterhin alles erdenklich Gute, vor allem bleiben Sie gesund!

Liebe Grüße Agnes und Monika Konzett und Dr. Jörg Hempel

Help-Keniakinder in enger Zusammenarbeit mit ABC Kenia Schulen, Berlin Obfrau: Monika Konzett Vorsitzender: Dr. Jörg Hempel Obfrau Stv.: Agnes Konzett

Liebe Paten, Sponsoren und Freunde von Help-Keniakinder und von ABC Kenia Schulen!
10.08.2021

Seit unserem letzten Infobrief vom 03.11.2020 ist in Kenia wieder viel passiert.

Der reguläre Schulbetrieb mit Präsenzunterricht für alle Altersstufen (die Klassenstufen 4 und 8 durften und waren schon ab Oktober 2020 zurück) läuft wieder seit dem 4. Januar 2021.

Das 3te Trimester (3rd term) des Schuljahres 2020 wurde im März 2021 abgeschlossen. Zuletzt (Mai – Juli 2021) lief das 1te Trimester (1st Term) des Schuljahres 2021). Nach langer Pause (Februar 2020 – März 2021) konnte der Vereinsvorsitzende Dr. Jörg Hempel endlich einmal (April/Mai 2021) wieder persönlich vor Ort sein und berichtet hier aus direkter eigener Erfahrung.

Die Bedingungen und das Umfeld sind und bleiben mittelfristig eine große Herausforderung, die es täglich zu meistern gilt, denn

• Die Corona-Pandemie ist leider auch in Mombasa angekommen; in der Stadt gibt es einige wenige Fälle. Vor Ort im Dorf Maweni um unsere Schule herum ist allerdings noch nichts davon bemerkt worden. Impfungen sind inzwischen auch in Kenia angelaufen.
• Durch die Corona Pandemie sind die Einkommen der Eltern und Verwandten der Kinder weiter gesunken, was sich auf die Kinder auswirkt v.a. bezüglich Ernährung und Erfüllung anderer Bedürfnisse, wie z.B. Kleidung;
• Gleichzeitig sind die behördlichen Mindestanforderungen an Schulen weiter gestiegen (bauliche Voraussetzungen, wie z.B. Mindestanzahl an Toiletten und spezieller Bereich zur Essenseinnahme außerhalb der Klassenzimmer)
• Die vielfältigen Corona-Maßnahmen an den Schulen und außerhalb sind einzuhalten und werden von Polizei und Behörden z.T. rücksichtslos und arbiträr durchgesetzt. Die Maßnahmen binden Zeit und auch einiges Geld (Seife, Desinfektionsmittel), wobei einige (z.B. sog. soziale Abstände, Masken) organisatorisch bei laufendem Schulbetrieb kaum durchgehend einzuhalten sind, was inzwischen halboffiziell toleriert wird, da es ein landesweites Phänomen ist. (an unserer Schule wird v.a. auf das häufige Händewaschen und die Vermeidung von Aerosolkonzentration in den Klassenräumen Wert gelegt: Es wird eine durchgängige QuerDurchlüftung aller Klassenzimmer mit reichlich vorhandener unverbrauchter, warmer Luft realisiert. Außerdem kommen uns die Zeltplanen - überdachten Frischluft-Außenbereiche - sehr zu statten)
• Einige privat geführte Schulen aus dem Umfeld mussten aus wirtschaftlichen Gründen schließen oder aber wurden durch die Behörden geschlossen oder haben Kinder, die kein Schulgeld zahlen konnten ausgeschlossen, mit dem Ergebnis, dass mehr denn je Eltern und Kinder auf der Suche nach einem neuen Schulplatz sind. Nicht Wenige davon klopfen auch täglich bei unserer Schule an, wobei wir leider zumeist absagen müssen.

Trotz der vielfältigen und komplexen Herausforderungen entwickelt sich unsere Schule ..... und vornehmlich unsere Schüler ..... gut bis sehr gut:

Erstmalig an unserer Schule hat eine 8. Klasse die dreitägigen landesweit unter strenger Aufsicht stattfindenden Prüfungen (KCPE Exams) zur mittleren Reife teilgenommen.

Der Erfolg gibt uns recht: Von unseren 26 Prüflingen bestanden 22 (mehr als 250 von den erreichbaren 500 Punkten), wobei wir herausragende Schüler in der Spitzengruppe dabei haben (Bester 376 Punkte, was als großartiges Ergebnis gewertet wird), wobei sich die besten zwei für die begehrten Plätze in nationalen Secondary Schools (Abiturstufe) qualifiziert haben.

Von den 4 Schülern, die nicht bestanden haben, sind 3 chronisch krank und haben leider oft deswegen im Unterricht gefehlt; 2 von ihnen wollen die 8. Klasse wiederholen und ggf. im nächsten Jahr bestehen. Ein weiterer Schüler verfehlte das Ziel mit 230 Punkten nur knapp.

Die durch die Schule selbst durch Jahresabschlussprüfungen der anderen Klassen zeigten ebenfalls gute Lernergebnisse, dokumentiert durch die im März 2021 stattgefundenen Abschlussprüfungen für das Schuljahr 2020, die trotz der extrem langen Corona-bedingt angeordneten Schulschließung (April Dezember 2020) erzielt wurden. Die Ausgabe von Büchern und das Home Schooling während dieser Zeit wurden somit vollkommen gerechtfertigt.

Trotzdem ist der wieder angelaufene Präsensunterricht erheblich besser für die Kinder, die überaus glücklich sind, endlich wieder ihre Schule besuchen zu können und ihrer häuslichen Tristesse (kein Fernseher, kein Spielzeug und schon gar kein Laptop oder Smartphone; dazu wenig Abwechslung und ggf. noch weniger zu Essen) an 5 oder meistens sogar 6 Tagen in der Woche entfliehen zu können! Man spürt vor Ort regelrecht die unbändige Energie, Motivation und Konzentration der Kinder und der Lehrer!

Unsere neue Schulküche war wirklich genau passend erbaut worden; und dazu die überdachten Bereiche zur Essenseinnahme.

Ganz wesentlich unter anderem aus diesen Gründen ist es uns im Unterschied zu vielen anderen Schulen gelungen, eine offizielle Genehmigung zum Betrieb einer Schulkantine zu erlangen. Die Kinder profitieren sehr von den 2 Mahlzeiten täglich, die wir so in voller Übereinstimmung mit den aktuellen Regeln und Gesetzen gewährleisten können.

Effizienz steigernd und umweltschonend kochen wir seit Mai mit Gas statt wie vorher mit Feuerholz.

Nach den extrem langen Durststrecken in 2020, sollten zur Abwechslung mal einige Höhepunkte her; und das waren dieses Jahr die vom Vereinsvorsitzenden auf eigene Kosten (wobei die Corona-bedingten Tiefstpreise im Tourismusbereich - verbreiteter Leerstand - unterstützend waren) und in Übereinstimmung mit den gängigen Vorschriften organisierten

1. Der Ausflug der 8ten Klasse zur Safari im Tsavo East Nationalpark
2. Der im Hotel organisierten Schwimmkurse für Schüler der 7. -8. Klasse , und dann auch einige der darunter liegenden Klassen

Für 2021 bleibt es unser Ziel, möglichst unbeschadet durch die Pandemie zu kommen und dabei die bestmöglichen schulischen Leistungen abzuliefern, v.a. allen die Erreichung des Klassenzieles zu ebnen.

Wie immer freuen wir uns auch über gänzlich neue Förderer oder aber über Schul-Patenschaften in unserem Verein! Bei Interesse oder Fragen kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Hier nochmals die Daten von unserem Spendenkonto:

Spendenkonto:

Help-Keniakinder

IBAN: AT67 5800 0135 1493 9017

BIC: HYPVAT2B

Last but not least, bedanken wir uns wiederum recht herzlich jedem Einzelnen von Euch (Paten, Sponsoren, Helfer) für Eure Spenden, in welcher Form auch immer und für Eure großartige Hilfe ohne die wir in unseren Schulen einfach nicht weiterkommen würden.

Wir wünschen Ihnen allen weiterhin alles erdenklich Gute, vor allem bleiben Sie gesund!

Liebe Grüße Agnes und Monika Konzett und Dr. Jörg Hempel

Help-Keniakinder in enger Zusammenarbeit mit ABC Kenia Schulen, Berlin Obfrau: Monika Konzett Vorsitzender: Dr. Jörg Hempel Obfrau Stv.: Agnes Konzett

Liebe Paten, Sponsoren und Freunde von Help-Keniakinder!
03.11.2020

Seit unserem letzten Infobrief ist in Österreich aber auch weltweit viel passiert: Die Welt steht wegen der Coronavirus-Pandemie derzeit Kopf! Die Nachrichten sind täglich – beinahe stündlich – voll davon. Leider ist auch Kenia nicht von Covid-19 verschont geblieben, wenngleich die Anzahl der gemeldeten und bestätigten Fälle vergleichsweise sehr gering ausfällt.

Sicher haben Sie als einer unserer treuen Paten/Sponsoren (Ein herzliches Dankeschön!) sich schon gefragt, wie sich diese krisenhafte Situation auf unsere Schule im Dorf Maweni, auf die Kinder, die Lehrer, aber auch auf die Familien ausgewirkt hat und wie sie dort diese Art von „Prüfung“ meistern. Kurzfristig wurden im März 2020 zusätzliche Hygienemaßnahmen ergriffen, wie Abstand halten, Schulsachen einzeln benutzen oder bei Übergabe reinigen und desinfizieren und natürlich – immer wieder Hände waschen.

Bis heute sind – gottlob! - in den Dörfern die den Einzugsbereich unserer Schule bilden so gut wie keine Covid-19 Fälle aufgetreten bzw. nachgewiesen worden. Es gibt auch keinen irgendwie auffällig erhöhten Krankenstand oder sonstige offensichtliche Anhaltspunkte dafür.

Jedoch traten in Kenia – zuerst in Nairobi selbst – ab Mitte März vereinzelte Fälle auf. Daraufhin unternahm die kenianische Regierung sehr schnell drastische Maßnahmen und ordnete gleich als erstes auch eine Schließung aller Schulen an. So mussten leider auch wir den regulären Schulbetrieb sofort einstellen. Jedoch wurde gleich von Beginn an versucht, sowohl die Ausgabe von Hausaufgaben, deren regelmäßige Abgabe und Korrektur durch die Lehrer, als auch die fortgesetzte Bereitstellung wenigstens einer Mittagsmahlzeit zur Mitnahme (als „Take away“) zu organisieren.

Zu Ende März wurde uns von den Behörden auch die Ausgabe von gekochten Mahlzeiten zur Mitnahme untersagt, obwohl wir gute „Abstandsregeln“ angewendet hatten. Es bestanden behördlicherseits Befürchtung, dass es durch die Essensausgabe zur Versammlung von Menschengruppen vor Schulen kommen könnte,............ und Ausnahmen wurden prinzipiell nicht gemacht.

Ab Anfang April sind wir deshalb notgedrungen zur Ausgabe der unzubereiteten Lebensmittel in Paketen direkt an die Elternhäuser übergegangen. Das stellt sowohl eine große logistische Herausforderung dar und setzt unser Budget noch mehr unter Druck.

Durch die Schließungen von Schulen, Gaststätten, Hotels (Tourismus!) und von vielen Geschäften haben viele Eltern ihre Arbeit verloren und Gelegenheitsarbeiter (Tagelöhner) finden größtenteils keine Gelegenheiten zum Arbeiten mehr. In der Folge fehlt vielen das Geld zum Erwerb von Lebensmitteln oder es reicht bestenfalls für eine einzige dürftige Mahlzeit täglich (z.B. Maisbrei oder Reis einmal abends). So sind die Kinder eigentlich noch viel mehr als sonst schon auf die Mahlzeiten in der Schule angewiesen, was aber aufgrund des „Lockdown“ nicht realisierbar ist.

Die logistische Herausforderung besteht im Austragen der verpackten Lebensmittelpakete an die Haushalte durch unsere Lehrer und einige Elternvertreter unseres Vertrauens, unter Einhaltung der inzwischen auch in Kenia geltenden physischen Kontaktminimierungsregeln. Das ist realistisch ca. einmal wöchentlich plan- und umsetzbar. Hilfreich war hier die kurzfristige Anschaffung von 3 gebrauchten Fahrrädern, um auch etwas entfernter liegende Haushalte zu erreichen. Immerhin können diese Besuche auch mit der Ausgabe von Hausaufgaben und der Rotation von Schul- und Lesebüchern zum „Selbststudium“ kombiniert werden.

Die budgetäre Belastung besteht darin, dass die Beschränkung auf die während des regulären Schulbetriebs gebräuchlichen Lebensmittelmengen bei Auslieferung frei Haus in der Regel nicht für eine ganze Woche vorhält, da der Verzehr derselben kaum auf unsere Schulkinder beschränkt werden kann. Im Durchschnitt muss man davon ausgehen, dass pro Schulkind noch ein Elternteil und ein anderes Kind pro Haushalt mitisst… Man muss dabei u.a. bedenken, dass die Eltern ja das Feuerholz und andere Zutaten (grüne Blätter oder Gemüse) noch selbst beschaffen müssen. Für realistisch, relevant, machbar und sinnvoll erachten wir eine Ausgabe von wöchentlich z.B. 2 kg Maismehl und/oder Reis und 1 kg Bohnen je Schulkind. Dieses übersteigt aber unser übliches Lebensmittelbudget in einer Größenordnung von € 500,- pro Woche.

Im Ergebnis bräuchten wir jeden Monat zusätzliche Spenden von ca. € 2.000,-. Wir sind für jeden noch so kleinen Beitrag dankbar. Mit vielen kleinen Spenden können wir auch großes Erreichen.

Dagegen sind die versprochenen Hilfen der Regierung bisher noch nicht in „unsere“ Dörfer vorgedrungen und werden das wohl auch nicht allzu schnell tun,........................ wenn überhaupt.

Unterdessen versuchen unsere Kinder immer wieder, trotz Schulschließung in die Schule zu kommen, da ihnen zu Hause nicht viel zur Verfügung steht, weder Essen, noch Lernmaterialien oder Spielzeug. Leider müssen unsere Lehrer sie dann respektvoll aber mit Nachdruck vertreiben, um nicht von der Polizei wegen Störung des „Lockdown“ mit Bußgeldern bestraft zu werden. Wir versuchen aber unterdessen, wenigstens ein Minimum an Unterricht, Hausaufgaben und Bereitstellung von Büchern und kreativem Spielzeug zu realisieren. Auch dazu dienen die Hausbesuche unserer Lehrer (mit Hygienevorkehrungen) und auch das wird sehr hoch geschätzt!

Die laufenden Kosten (vor allem Lehrergehälter und Lebensmittel für unser Verpflegungsprogramm) sind monatlich zu decken, was leider nicht ohne zusätzliche Spenden gesichert ist.

Und so würden wir uns wie immer über weitere Patenschaften für unsere Kinder freuen (€ 30,- pro Monat).

Die aktuellsten Infos aus Kenia lassen uns wieder hoffen.

Die Schule hat mit den Klassen 4 und 8 wiedereröffnet und läuft gut. Die anderen Klassen machen immer noch Heimunterricht. Die Klassen 4 und 8 hatten ein staatlich angeordnetes Wiedereintrittsexamen abzulegen (3tägig!), welches sie sehr gut gemeistert haben.

Wir benötigen dringend zusätzliche Bücher für die Klassenstufen 5, 6 und 7. (für Klassen 4 und 8 hatten wir vorher schon mehr Bücher gekauft), sodass 1 Buch pro Kind und Fach zu erreichen ist, was von den Behörden wegen Corona verlangt wird, damit die Kinder in die Schule dürfen. (es sollen nicht 2 Kinder gleichzeitig in 1 und dasselbe Buch schauen). Dafür benötigen wir weitere Sponsoren.

Die Covid-19 Regeln (Fiebermessen, Händewaschen, Abstand, Maske, Lüften) laufen gut. Wir hoffen, die Regierung erlaubt in den nächsten 2 bis 3 Wochen weiteren Klassenstufen den Präsenzunterricht.

Unsere ganz neue Schulküche, die wir heuer im Sommer gebaut haben, hat den Betrieb nun zum ersten Mal für diese beiden Klassen und die Lehrer aufgenommen.

Ein großes DANKESCHÖN gilt an dieser Stelle dem Reinhard vom Thüringerberg , der uns als Mentor von Crossing Borders im Jahr 2020 erneut mit einer riesigen Spendensumme den Bau einer richtigen Schulküche ermöglicht hat.

Zudem hat das Crossing Borders alle erforderlichen Maßnahmen der Regierung bezahlt, damit wir den Schulbetrieb überhaupt erst wieder eröffnen durften. Vielen herzlichen DANK an Euch Alle.

Ein Sponsor aus Deutschland hat uns 30 gebrauchte Laptops zur Verfügung gestellt, wovon ein Teil bereits nach Kenia transportiert werden konnte. Diese Laptops werden von unseren Lehrern mit viel Freude und Enthusiasmus genutzt! Wir hoffen, diese nach Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs unseren Kindern zugänglich zu machen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Detlef aus dem Saarland recht herzlich für diese Laptops bedanken.

Das Aufsetzen der entsprechend benötigten Programme sowie das Erneuern diverser Akkus und Kleinteile, damit wir die Computer für unsere Schule verwenden können, haben wir Christof Zwischenbrugger zu verdanken. Viele Stunden Arbeit hat er investiert um die Laptops für den Transport nach Kenia vorzubereiten. Christof, wir danken Dir für Deine Hilfsbereitschaft.

Vielen herzlichen Dank an jeden Einzelnen von Euch (Paten, Sponsoren, Helfer) für Eure Spenden, in welcher Form auch immer und für Eure großartige Hilfe ohne die wir in unseren Schulen einfach nicht weiterkommen würden.

Hier nochmals die Daten von unserem Spendenkonto:

Spendenkonto:

Help-Keniakinder

IBAN: AT67 5800 0135 1493 9017

BIC: HYPVAT2B

Bei Interesse an einer Patenschaft oder Fragen könnt Ihr mich jederzeit sehr gerne kontaktieren.

Liebe Grüße Agnes und Monika Konzett und Dr. Jörg Hempel

Help-Keniakinder in enger Zusammenarbeit mit ABC Kenia Schulen, Berlin Obfrau: Monika Konzett Vorsitzender: Dr. Jörg Hempel Obfrau Stv.: Agnes Konzett

Liebe Paten, Sponsoren und Freunde von Help-Keniakinder! - 12.11.2019

Wir hoffen Ihr genießt den Herbst und es geht Euch allen gut.Seit dem letzten Bericht vom 16.05.2019 hat sich bei uns wieder sehr viel getan. Der Schulbetrieb unserer Hempel Primary School läuft mit 350 Kindern auf hochtouren. Unsere Kinder sind total begeistert von der neuen Schule, der schönen WC- und Waschanlage sowie von unserem Schulgarten. Dass die Kinder den Gemüseanbau lernen und wir Platz für einen eigenen Schulgarten haben, war immer schon mein Traum.

Die neue Schule ist fast fertiggestellt, der Schulbetrieb konnte lückenlos im neuen Schulgebäude fortgesetzt werden. Kleinigkeiten wurden zwischendurch erledigt und der Rest wird im Frühjahr 2020 abgeschossen, sofern wir die Gelder zusammenbekommen.

Unsere Lehrer sind sehr motiviert und werden von unserem neuen Direktor Joseph Mutuma gut geführt.

Uns fehlt noch die komplette Schulbekleidung inkl. den Schulschuhen, da einige der Kinder barfuß über die spitzen Korallensteine in die Schule laufen müssen.

Wir konnten, Dank dem Crossing-Border-Team, jetzt im Herbst weitere 100 Schulbänke, 1 sehr großer Lehrertisch sowie 10 Bücherschränke angeschaffen, damit die Kinder genug Platz zum Schreiben haben.

Des weiteren haben wir € 10.000,00 vom Crossing-Border-Team bekommen um Schulbücher anzuschaffen.

Vielen DANK für Eure Unterstützung.

Derzeit müssen unsere Köchinnen auf dem Boden kochen.
Unser nächstes großes Ziel ist eine Schulküche.

Meine Zwillingsschwester Monika und ich haben zu unserem Geburtstag 30 Laptops geschenkt bekommen, die wir in der neuen Schule einsetzen werden.

VIELEN DANK AN DEN SPENDER, dessen Namen wir hier nicht erwähnen sollen.

Hier nochmals die Daten von unserem Spendenkonto:

Spendenkonto:

Help-Keniakinder

IBAN: AT67 5800 0135 1493 9017

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Vielen herzlichen Dank

Liebe Grüße

Agnes Konzett

Agnes & Monika Konzett aus Dalaas, Vorarlberg

Help-Keniakinder

Obfrau: Monika Konzett

Obfrau Stv.: Agnes Konzett

Tel: +43 (0) 664 / 598 66 78 (Monika)

Tel: +43 (0) 664 / 277 17 33 (Agnes)

Email: office@help-keniakinder.at

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Liebe Paten, Sponsoren und Freunde von Help-Keniakinder! - 16.05.2019

Wir hoffen es geht Euch allen gut und Ihr genießt den Frühling trotz der kalten Temperaturen. Seit dem letzten Reisebericht im Juli 2018 hat sich bei uns sehr viel getan. Zum einen sehr traurige, enttäuschende und schockierende Erlebnisse und zum anderen aber auch wieder gute Entwicklungen für die Zukunft.

Wie Ihr alle wisst, haben wir zwei Schulen.
Die Faithword Academy und die St. Mary´s Genesis Academy. Bei der St. Mary Genesis Academy haben wir seit Jahren sehr intensiv und eng mit unserer Direktorin Ritha Wasike zusammen gearbeitet, da wir diese Schule neu aufgebaut haben. Der Ritha haben wir intensiv geleert wie sie diese Schule zu leiten hat. Wir waren immer sehr zufrieden mit Ihr und die Entwicklungen waren in unserem Sinne.
Im Herbst 2018 bekamen wir einen Anruf von Dr. Jörg Hempel aus Berlin.
Dr. Hempel ist der Leiter vom gemeinnützigen Verein – ABC Kenia Schulen - aus Berlin. Die Mitglieder unterstützen auch Kinder in Kenia.

Herr Hempel hat uns mitgeteilt, dass er seit drei Jahren die St. Mary´s Genesis Academy in Kenia intensiv unterstützt. Er wäre durch Zufall auf unsere Homepage gestoßen und hat zutiefst schockiert erfahren müssen, dass seine Unterstützung sich mehr oder weniger mit unserer Arbeit deckt. Nach wochenlanger genauester Recherche in Zusammenarbeit mit uns, hat er festgestellt, dass seine finanzielle Hilfe in großem Stiel von Ritha Wasike veruntreut wurde.

Bei uns gab es keine Ungereimtheiten und es wurde von Ritha, wie gewohnt, nach Vorlage einer exakten Buchhaltung alles abgerechnet. Leider hat die Ritha den Großteil unserer Rechnungen mit Dr. Hempel einfach ein zweites Mal abgerechnet und daraus der Großteil dieser Gelder für Ihre privaten Zwecke verwendet.

Auch wenn es unseren Verein nicht direkt betroffen hat, ist für mich aufgrund des Vertrauensbruches durch Ritha eine Welt zusammen gebrochen. Ich war tagelang am absoluten Tiefpunkt. Wir haben mit Herrn Hempel die letzten Monate intensiv zusammen gearbeitet und beschlossen, dass wir in Zukunft die Arbeiten der St. Mary´s Genesis Academy gemeinsam bewältigen werden.
Bezüglich Ritha Wasike wurden sofort die kenianischen Behörden eingeschaltet. Die Eltern und Lehrer wurden verständigt und wir haben gemeinsam beschlossen, dass Ritha Wasike aus der Schule ausgeschlossen wird.
Allerdings sind die Gesetze in Kenia nicht unbedingt auf unserer Seite. Nachdem die Schule auf die Ritha Wasike registriert und angemeldet wurde, können wir Ihr die Schule nicht weg nehmen. Das Gebäude wurde von uns nur gemietet, was wir problemlos kündigen konnten. Allerdings haben wir viele Kinder und uns gehört das gesamte Inventar.

Herr Hempel hat mit seinem Verein in den letzten 9 Monate eine ganz neue Schule gebaut. Unsere Kinder sind bereits zu 95 % in die neue Schule übersiedelt. Fast alle Lehrer sind mit uns in die neue Schule gewechselt. Wir haben einen neuen Direktor eingestellt und seit wenigen Tage die Schule eröffnet. Nachdem aus der umliegenden Nachbarschaft der neuen Schule unzählige zusätzliche Anmeldungen eingegangen sind, wo wir viele gar nicht mehr annehmen konnten, zählten wir bereits beim Neustart 300 Kinder.
Auf den Verein ABC Kenia Schulen, in Vertretung von Dr. Hempel werden noch einige Verfahren zu kommen, um wenigsten Gerechtigkeit gegen Ritha zu erhalten.

Aber unser großes Problem liegt derzeit darin, dass Ritha, obwohl Ihre Schule von ca. 280 Kinder auf 20 Kinder geschrumpft ist, uns unser Inventar (Schulbänke, Stühle, Bücher, Hefte, Geräte, Geschirr,....) sind raus geben will. Sie lässt es auf ein Verfahren ankommen, um Zeit zu gewinnen, die wir allerdings nicht haben. Ein Verfahren in Kenia dauert eine kleine Ewigkeit.
Unser erstes Gebot liegt und lag auch die letzten Monate darin, dass die Kinder keinen Schaden davon tragen dürfen. D.h. der Schulbetrieb muss lückenlos fortgesetzt werden.

Deshalb sind wir in einer großen Zwickmühle. Wir müssen sehr viel Neues anschaffen. Insbesondere die neuen Schuluniformen, die für 300 Kinder über 3.000,- Euro kosten. Es fehlt uns an Schulbücher, Hefte, Schulbänke, Geschirr, Küchenutensilien und vieles mehr. Die Gelder, die unsere beiden Vereine zur Verfügung hatten sind ausgeschöpft.

Ich bitte dringend Euch um Mithilfe. Wir sind über jeden noch so kleinen Beitrag glücklich. Wer möchte, kann die Spende abschreiben. Wir sind offiziell dazu befugt. Gemeinsam können wir es schaffen, dass unsere Kinder ohne große Unterbrechung weiter lernen können. Mit unserer neuen Schule, kann uns niemand mehr was weg nehmen.

Anbei ein paar Bauphotos vom neuen Schulgebäude:

Nachdem sich unsere lieben Berliner bereit erklärt haben, die Finanzierung der neuen Schule ganz alleine in die Hand zu nehmen, wurde uns damit eine große Lasten abgenommen. Dafür möchten wir uns bei Dr. Hempel und seinem Team recht herzlich bedanken.

Monika und ich haben nun seit 10 Jahren unglaublich viel Energie, Zeit und vor allem auch Geld in unsere zwei Schulen investiert. Für die Zukunft werden wir die Arbeiten mit dem Verein ABC Kenia Schulen teilen, worüber wir sehr glücklich sind, da wir uns ja auch um die Faithword Academy kümmern müssen. Diese große Unterstützung durch Dr. Hempel und sein Team ist für uns ein Wink des Himmels.

Für Euch, meine lieben Paten und Sponsoren ändern sich überhaupt nichts.

Wir sind nach wie vor auf Eure Unterstützung sehr angewiesen weil wir mittlerweile beide Schule komplett haben. Wir benötigen Eure Unterstützung weiterhin für die St. Mary´s Genesis Academy, für die Faithword Academy und natürlich für unsere Waisenkinder, die immer mehr werden.

Dr. Hempel nimmt uns die Leitung der St. Mary´s Genesis Academy ab und wir werden Ihn weiterhin sowohl finanziell als auch tatkräftig unterstützt.

Wir suchen weitere Paten für unsere ärmsten Kinder, die dringend auf fremde Hilfe angewiesen sind. Wer direkt ein Kind unterstützen möchte, kann sich gerne bei mir persönlich, telefonisch oder übers Mail melden.

Auf unserer Homepage habe ich bereits von den dringendsten Fällen Photos der Kinder online gestellt.

http://help-keniakinder.at/startseite-de/patenschaften-fuer-waisenkinder

Auf unsere schlechten sowie guten Neuigkeiten mit dem Bau der neuen Schule folgt nun leider noch eine sehr traurige Mitteilung.

In meinem letzten Reisebericht habe ich Euch mitgeteilt, dass wir wieder einige Waisenkinder Zuhause besuchten wo wir durch den starken Regen ziemlich eingeschränkt waren. Aber bei Frau Amani waren wir. Sie hat uns 7 Waisenkinder aufgenommen, bei denen die Mütter bereits alle verstorben sind. Für Frau Amani war dies eine sehr schwierige Aufgabe, der sie sich gestellt hatte, da sie an Aids erkrankt und die Krankheit bereits vor Jahren ausgebrochen ist. 5 Tage nach meinem Besuch ist Frau Amani an Cholera erkrankt und binnen zwei Tagen verstorben. Jetzt mussten wir unsere Waisenkinder bei verschiedene Familien unterbringen.

Frau Amani hat wirklich großartiges in Ihrem Leben geleistet.

Sie möge in Frieden ruhen.

Frau Amani hat wirklich großartiges in Ihrem Leben geleistet.

Hier nochmals die Daten von unserem Spendenkonto:Spendenkonto:

Help-Keniakinder

IBAN: AT67 5800 0135 1493 9017

BIC: HYPVAT2B

Vielen herzlichen Dank an Euch ALLE für Eure großartige Hilfe.

Liebe Grüße

Agnes Konzett

Agnes & Monika Konzett aus Dalaas, Vorarlberg

Reisebericht über die Keniareise Juni/Anf. Juli 2018 - 03.07.2018

Shanzu, am 03.07.2018

Liebe Paten, Sponsoren und Freunde von Help-Keniakinder!

Wir hoffen es geht Euch allen gut.

Gerne möchten wir wieder einmal persönlich berichten, was sich in unseren kenianischen Schulen und bei den Waisenkindern so tut. Von unserem Keniaaufenthalt im Juni/Anf. Juli 2018 gibt es viel zu erzählen, trotzdem versuchen wir uns kurz zu halten.

Die Arbeiten in unseren beiden Schulen war dieses Mal sehr mühsam, da die Straßen durch die Regenzeit in einem äußerst schlechten Zustand sind.

In der St. Mary´s Genesis Academyläuft der Schulbetrieb sehr gut. Am 01. Jänner 2018 wurde das Schulsystem in Kenia umgestellt. Wir haben derzeit zwei Vorschulklassen und 6 Klassen der „Primary-School” mit insgesamt 230 Schülern. Da wir ja noch im Aufbau sind, kommen im Jänner 2019 sowie im Jänner 2020 je eine weitere Schulstufe dazu.

Dadurch, dass in den letzten Jahren jedes Jahr eine Klasse dazu gekommen ist, kämpfen wir mit den stetig ansteigenden Kosten für Schulbücher, Hefte, Lebensmittel sowie Schulbekleidung. Allein die Lebensmittel für das Mittagessen der Kinder in der St. Mary´s Genesis Academy betragen in diesem Schuljahr ca. € 11.500,00. Das sind pro Kind am Tag ca. € 0,22.

An dieser Stellen möchte ich mich vorab schon mal im Namen unserer Kinder bei allen Sponsoren recht herzlich für Ihre Hilfe bedanken. Ohne Ihre Spenden wären wir nicht in der Lage, den Kindern, die bereits in der Früh mit Hunger in die Schule kommen, ein kleines Frühstück sowie ein Mittagessen zu geben.

St. Mary´s Genesis Academy in Shanzu

Für die Schule haben wir uns eine besondere Idee einfallen lassen, wie wir generell mal die Qualität des gesamten Schulunterrichts überprüfen können.

Monika´s Tochter Doreen ist 12 Jahre alt und besucht die zweite Klasse der Mittelschule Klostertal in Innerbraz. Sie ist eine sehr gute Schülerin und durch die vielen Auslandsaufenthalte besitzt sie bereits in Ihren jungen Jahren einen sehr guten Weitblick.

Wir haben Doreen für die letzten zwei Schulwochen aus Ihrer Schule genommen und nun besucht sie 1 Woche lang die sechste Klasse in der St. Mary´s Genesis Academy. Dadurch, dass dies der selbe Jahrgang ist, kann Sie sehr gut vergleichen, was in der kenianischen Schule unterrichtet wird. Nebenbei erwähnt ist es für Doreen eine sehr interessante Erfahrung und wir bekommen von Ihr einen Bericht über diese Schulzeit hier vor Ort, den wir dann im Brief unten anführen.

Sechste Klasse der St. Mary´s Genesis Academy in Shanzu

Der Computerunterricht, den wir im letzten Jahr eingeführt haben, kommt bei unseren Schülern sehr gut an. Hier gäbe es allerdings noch Handlungsbedarf, da die Lehrer in Informatik nicht sehr gut ausgebildet sind.

Die Faithword Academyliegt in den Slums in Kisauni – einem Vorort von Mombasa. Da in Kenia der gesamte Tourismus zusammen gebrochen ist, haben die meisten Eltern und Erziehungsberechtigten unserer Kinder die Arbeit verloren. Ein Großteil ist nicht mehr in der Lage das Schulgeld zu bezahlen.

Faithword Genesis Academy in Kisauni

Da wir die Kinder, deren Eltern das Schulgeld in dieser schweren Zeit nicht bezahlen können, nicht von der Schule verweisen möchten, versuchen wir für die Kosten aufzukommen. Unser Direktor hat nur die Möglichkeit mit Schulgeldern den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. In Kenia werden nur die staatlichen Schulen von der Regierung finanziert, in denen aber die Kinder so gut wie nichts lernen. Schulklassen mit über 100 Kinder sind keine Seltenheit.

Da auch in Kenia die Preise immer mehr explodieren ist es für unser kleiner Verein „Help-Keniakinder“ eine große Herausforderung die Spenden, die wir für einen guten Schulbetrieb benötigen, aufzubringen.

Wir haben dem Waisenhaus „Children´s Good Hope“in einer Notsituation geholfen. Dieses Waisenhaus kannten wir von Außen, da unsere Wege in den Busch oft daran vorbei führten. Kurzfristig haben wir beschlossen, uns diese Notlage anzuschauen und sind dort hin gefahren. Im Waisenhaus angekommen, traf uns fast der Schlag. 45 Waisenkinder lebten unter sehr unwürdigen Bedingungen. Lebensmittel gab es so gut wie keine. Zu Essen bekamen Sie oft nur einmal täglich. Somit mussten wir zuerst einkaufen gehen.

Zum Teil müssen die Kinder auf dem Boden oder auf einem harten Holz-Lattenrost schlafen, weil das Geld für die Matratzen fehlt. Wir sind hier in Kenia vieles gewohnt und wissen, dass nicht allen Kindern geholfen werden kann aber da versuchten wir doch eine Lösung zu finden. Deshalb beschlossen wir 30 neue Matratzen zu kaufen, damit die Kinder wenigstens gut schlafen können.

Matratzenlieferung für das Waisenhaus „Children´s Good Hope“ in Shanzu

Unser Waisenkind Salin Shoka ist das ärmste Kind von allen. Er wurde mit HIV infiziert geboren und bereits im Kleinkindalter ist die Krankheit schon ausgebrochen. Mittlerweile ist er zwölf Jahre alt und heuer im Februar hatte er nur noch 17 kg. Nach einem Krankenhausaufenthalt wurde entschieden, dass seine Großmutter eigentlich schon lange überfordert ist, ihn zu pflegen und da wurde er ins „Green Olive Vacational Centre“in Mtwapa eingeliefert. Die Kinderdorfmutter Esther hatte es in vier Monaten geschafft, dass Salin 6 kg zugenommen hat. Er bekommt eine spezielle Kost, die schonend für seinen bereits beschädigten Magen ist. Durch die Medikamente aufgrund seiner Aidskrankheit kommt es immer wieder zu extremen Magenproblemen, wo er keine Nahrung mehr in sich behalten kann. Salin geht es den Umständen entsprechend wieder besser, sodass er teilweise wieder die Schule besuchen kann. Dies hat uns besonders gefreut.

Photo li. Pflegemutter Esther, Doreen, Agnes, Salin Shoka, Direktorin Ritha Wasike

Kinder direkt im Waisenhaus drei verschiedene Berufe - Koch, Näher(in), Frisör(in) - erlernen können.

Für zwei weitere Kinder, die HIV infiziert geboren wurden, suchen wir nun dringend Paten, die diese zwei kleinen Jungs unterstützen, damit die wichtige Grundversorgung, die spezielle Schonkost, die Medikamentenversorgung sowie die ärztliche Versorgung gewährleistet ist. Mit € 30,00 pro Monat wäre dies möglich

Emuanuel Mwangome geb. 2008 Vincent Mwala geb. 2005

Wir hatten vor, jedes PatenkindZuhause zu besuchen. Dies war leider nur bedingt möglich, da wir durch die Monsunregen, extrem schlechte Straßenverhältnisse hatten, wo kein Durchkommen möglich war.

P.S.:

Für 9 weitere Waisenkinder suchen wir dringend noch Paten. Wir haben die Kinder besucht und uns davon überzeugt, dass Sie dringend Hilfe benötigen.

Bitte meldet Euch bei mir, wer ein Kind unterstützen möchte.

Es würde noch viel zu erzählen geben. Ich hoffe dennoch, dass ich mich kurz gehalten habe. Wer noch Fragen hat oder sich im Speziellen für was interessiert – BITTE meldet Euch bei mir oder schreibt mir ein Mail.

Vielen herzlichen Dank an Euch ALLE für Eure großartige Hilfe.

Liebe Grüße von meiner Zwillingsschwester Monika

Nun wünsche ich Euch einen schönen und erholsamen Sommer mit hoffentlich viel Sonnenschein.

Herzliche Grüße und noch einmal DANKE an ALLE

Agnes Konzett

Agnes & Monika Konzett aus Dalaas, Vorarlberg

Help - Keniakinder

Obfrau: Monika Konzett

Obfrau Stv.: Agnes Konzett

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Dankeschreiben von Waisenhaus "Good Hope" in Shanzu - 03.07.2018

Schulbericht St. Mary´s Genesis Academy von Doreen Konzett - 30.06.2018

Im Juni 2018 besuchte ich eine Woche lang, eine kenianische Privatschule, die vom Verein Help-Keniakinder gesponsert wird.

Diese Schule ist mit einer afrikanischen, staatlichen Schule, die von der Regierung finanziert wird, natürlich nicht zu vergleichen. Viele Mütter können sich eine Privatschule nicht leisten, deshalb müssen die Kinder eine staatliche Schule besuchen. In so einer Klasse sitzen ca. 80 bis 150 Schüler, mit nur einem Lehrer und fast ohne Schuluntensilien. Bei so einer großen Anzahl kann man nicht sonderlich viel lernen.

Die Privatschule in der ich war, heißt St. Mary´s Genesis Academy in Shanzu, ca. 20 km nördlich von Mombasa. In so einer Klasse sind im Durchschnitt 28 Kinder. Was mit einer europäischen Schule vergleichbar ist, ist der Unterrichtsstoff.

In meiner Mittelschule in Vorarlberg haben wir am Ende der sechsten Schulstufe „Volumen von Körpern“ berechnet. In der St. Mary´s Genesis Academy haben die Schüler ein paar Wochen später genau das gleiche Thema durch genommen. Was der Unterschied ausmacht, ist das Schulgebäude bzw. die Einrichtung der Klassen. In einer mitteleuropäischen Schule hat man Computer, Beamer, Drucker für Arbeitsblätter, moderne Tische und Stühle usw.

In der kenianischen Schule hat man gerade Mal ein paar alte Schulbänke, einen Lehrerpult und eine Tafel. Bücher, Hefte und Stifte haben sie schon, aber nur das Nötigste.

Was mich sehr beeindruckt hat, war die Stimmung zwischen den Schülern selbst. Das gemeinsame Zusammenarbeiten und die respektvolle Behandlung unter den Mitschülern war auffallend positiv.

Mit einem neuen I-Phone X kann man hier nicht angeben. Genausowenig lacht man niemanden aus, wenn man hässliche Schuhe trägt, denn hier ist man froh, wenn man überhaupt welche besitzt.

Da sogut wie alle Familien der Kinder zuwenig Geld haben, um sich Lebensmittel kaufen zu können, gibt es ein gemeinsames Frühstück (Porridge mit Banane). Zum Mittagessen gibt es unterschiedliche Speisen. Z.B. Ugali mit Spinat, Reis mit Bohnen und donnerstags immer Fleisch.

Der Unterricht beginnt um 08.00 Uhr. Die Schüler können aber auch schon ab 07:00 Uhr kommen, um den Stoff des letzten Tages zu wiederholen. Erstaunlicherweise nutzt das die ganze Klasse, was bei uns Zuhause undenkbar wäre. Am Nachmittag endet der Unterricht um 16.00 Uhr und freitags bereits um 15.00 Uhr.

Viele Leserinnen und Leser denken jetzt sicher, dass ihnen dieser Zeitplan nicht gefallen würde. Ihre ganze Freizeit bzw. die Freifächer wie Fussball, Kunstturnen usw. würden sich zeitlich wohl nicht ausgehen. Aber was soll ein afrikanischen Kind, dessen Eltern sich solche Freizeitaktivitäten nicht leisten kann, schon vermissen?

Was sich etwas verrückt anhört ist die Tatsache, dass die meisten Spielsachen der Kinder gebrauchte bzw. kaputte Motorradreifen sind. Ein schöner Ball ist zu teuer. Bei uns Zuhause sind sich viele Menschen gar nicht bewusst, was sie eigentlich alles haben. Es ist ja natürlich leichter zu sehen, was man noch gerne hätte, anstatt was man schon hat!

Doreen Konzett (12 Jahre)

Shanzu, 30.06.2018

Brief von unserer Schuldirektorin Ritah Wasike an unsere Sponsoren - 28.12.2017

Anbei eine aktueller Brief von unserer Schuldirektorin Ritah Wasike:

HELP KENIAKINDER

IBAN AT67 5800 0135 9017

BIC HYPVAT 2B

27/12/2017

Dear Sponsors,

On behalf of the Pupils at the St.Marys Genesis, l would like to thank you for your donation/Sponsorship in support of the Children’s needs. Your support has really made a difference to our school.

We look forward to a continued positive relationship, we will ensure you contribution is recognized in the following ways.

1. School fees

2. Food

3. Stationery

4. Chairs and Desks

5. laptops

Once again, We thank for your generous donation, it has been pleasure working with you.

Sincerely,

Director of the School

Ritah

Computerprofi für unsere Homepage gefunden - 31.03.2017

Jambo,

in meinem letzten Reisebericht habe ich einen wichtigen Aufruf gestartet, dass ich ganz dringend jemand Freiwilligen für die Bearbeitung unserer neuen Homepage benötige.
Kurz darauf haben sich die Herrn Klaus Bescheid und Peter Meinhardt bei mir gemeldet. Vielen herzlichen Dank Euch beiden.

Somit wird mein lieber Nachbar in Dalaas, Klaus Bescheid ab sofort, die für mich sehr schwierige Bearbeitung unserer Homepage übernehmen und dafür bin ich sehr dankbar.
Nochmals besten Dank.

Schöne Grüße
Agnes

Reisebericht über die Keniareise vom Feb. 2017 - 16.03.2017

Liebe Paten/innen, Sponsoren/innen und Freunde von Help-Keniakinder,

ich hoffe es geht Euch allen gut.

Nachdem ich von Kenia wieder zurück bin, möchte ich Euch nun einen ausführlichen Reisebericht über unsere Arbeit vor Ort schildern.

Wenn ich in Kenia ankomme, melde ich mich prinzipiell nicht bei unseren Direktoren und Lehrern an, sondern nutze immer den Überraschungseffekt. Gerne habe ich eine spontane und überraschende Kontrolle, ob die Kinder zum Mittagessen genügend bekommen und ob sie alle mit Hefte, Bücher und Schulkleidung versorgt sind.

Als ich dieses Mal auf dem Weg in die St. Mary´s Genesis Academy war, kamen mir überraschenderweise die Kinder entgegen. Es war an einem Freitag Mittag. Nach Rücksprache mit Ritha, unserer Direktorin habe ich dann erfahren, dass unsere Kinder an diesem Nachmittag zwei Stunden früher ins Wochenende entlassen wurden. Unsere zwei Köchinnen mussten das Gesundheitszeugnis, das in Kenia immer nur ein Jahr gültig ist, erneuern. In Kenia dauert so eine Untersuchung einen ganzen Tag (das ist ganz typisch und normal). Dadurch, dass die zwei Köchinnen im Krankenhaus in Mombasa waren, gab es kein Mittagessen und somit durften die Kinder nach Hause.

Aber auch ohne den Überraschungseffekt war ich mit Ritha und Ihrer Arbeit sehr zufrieden.

Am Montag ging ich in jede einzelne Klasse, habe mir die Bücher und Hefte angeschaut, sowie mich über den Lehrplan informiert. Nachdem mir die Kinder Lieder vorgesungen haben, besichtigte ich den Rest der Schule. Zu meiner ganz großen Überraschung präsentierte mir Ritha ein ganz neues Schulgebäude, von dem ich nichts wusste.

In der St. Mary´s Genesis Academy bekommen wir jedes Jahr eine Klasse dazu (hier sind wir noch im Aufbau). Bis Ende 2016 hatten wir 3 Vorschulklassen und 4 Volksschulklassen. Seit 2017 gibt es nun eine Hauptschulklasse. (So würde man die Klassen in Österreich benennen. Im Englischen heißen diese anders.)

Ich wusste, dass uns ein neues Schulgebäude fehlt. Für einen Neubau hätte uns das notwendige Geld gefehlt. Jetzt ist Ritha hergegangen, hat einen Elternabend einberufen und unseren Eltern und Erziehungsberechtigten mitgeteilt, dass wir ohne weiteres Gebäude, keine neue Klasse mehr aufnehmen können.

Die Eltern haben alle zusammengearbeitet, dadurch das Geld aufgebracht und die Bauarbeiten gemeinsam erledigt.

Und hier präsentiere ich nun, genauso stolz wie die Ritha, das neue Schulgebäude (ohne einen einzigen Cent, das wir von den Spendengeldern hätten dazunehmen müssen).

Die WC-Anlagen, die Küche sowie der Schulhof sind in bestem (kenianischen) Zustand, sauber und gepflegt. Es gibt klare Studienpläne, Erfolgs- und Förderziele für die Kinder.

Ich habe mir natürlich auch die Buchhaltung von Ritha durchgeschaut und festgestellt, dass Sie sehr konsequent die Schulgelder kassiert (mit Ausnahme der Waisenkinder, wo wir noch keine Paten gefunden haben). Hier hat Ritha eine ausgezeichnete Arbeit geleistet, da Sie von den Schulgeldern unseren Lehrer mittlerweile 12 (statt 9) Monatsgehälter auszahlen kann. Auch konnte Sie den sehr schlechten Anfangsgehalt von KSH 7.000,- auf KSH 10.000,- erhöhen.

Fazit für die St. Mary´s Genesis Academy: Die Schule ist aus meiner Schätzung heraus in 5 bis 6 Jahren ein Selbstläufer. Hilfe zur Selbsthilfe, so wie wir uns die Arbeit in Kenia immer vorgestellt haben. 4 Jahre benötigen wir noch für den fertigen Aufbau, mit allen Schulklassen. Bis dahin müssen wir die Schulklassen fertig stellen (vor allem das noch provisorische Dach) und die derzeit noch provisorischen Zwischenwände.

In der Faith Word Academy hingegen war ich nicht zufrieden. Denn ich hatte das Gefühl, dass die Schule angefangen hat, sich zu sehr auf unsere Hilfe zu verlassen. Die Eltern unserer Kinder bezahlen nicht mehr konsequent das Schulgeld, mit der Begründung, dass ja „Weiße Sponsoren“ der Schule helfen. Für mich liegt hier ganz klar das Problem beim Direktor Charles Kariuki sowie bei den Lehrern. Ich verlangte, dass sofort einen Elternabend einberufen wird, wo den Eltern erklärt wird, dass wir Hilfe zur Selbsthilfe leisten und ohne die finanzielle Hilfe der Eltern, die gute Qualität unserer Schule nicht halten können.

Im Jahr 2018 wird das komplette Schulsystem in Kenia umgestellt.

Vereinfacht erklärt heißt das:

Bisher gab es 3 Vorschulklassen, 8 Grundschulklassen (Primary) und danach ging es 4 Jahre auf die Highschool (Secondary) und 4 Jahre auf die Universität.

Ab Jänner 2018 gibt es nur noch 2 Vorschulklassen und 6 Grundschulklassen, danach geht es auf die Highschool.

Für uns heißt es, dass wir ab 2018 mit dieser Umstellung beginnen, dadurch einen anderen Lehrstoff erhalten werden und dafür auch neue Bücher anschaffen müssen.

Somit nutze ich jetzt diese Gelegenheit, um in der Faith Word Academy die Lehrer und den Direktor wieder dahin zu bringen, wo wir vor einem Jahr noch waren. Den Eltern muss wieder beigebracht werden, dass Sie für die Kinder das Schulgeld zu bezahlen haben (natürlich mit Ausnahme der Waisenkinder), da das System für die Zukunft nicht funktionieren würde.

Dadurch, dass wir neue Bücher kaufen müssen (die erst Mitte bis Ende des Jahres in die Geschäfte kommen) werden in diesem Jahr keine weiteren Bücher mehr angeschafft. Jetzt werden die Lehrer für zwei Semester auf sich alleine gestellt sein, da ich Ihnen etliche Umstellungen in Auftrag gegeben habe.

Am Ende des Jahres lasse ich mir das Ergebnis präsentieren und wir werden dann eine Entscheidung treffen, inwieweit wir hier unsere Hilfe wieder einbringen.

Die Faith Word Academy hat ein sehr gutes „Werkzeug“ von uns erhalten. Die Schulgebäude sind in einem Top Zustand. Die Schulküche ist neu. Die sanitären Anlagen sowie der Schulbrunnen sind voll funktionstüchtig. Es braucht nur einfach wieder die konsequente Hand des Managers, die zu lasch geworden ist.

Für uns ist es immer sehr wichtig, dass wir Eure Hilfe bestmöglich einsetzen und da gehört auch mal einen Rückzug dazu, den wir hier, für die nächsten Monate durchsetzen werden.

Auch dieses Jahr habe ich wieder viele Waisenkinder Zuhause besucht.

Immer wieder bekomme ich von den Paten den Auftrag, dass ich den Kindern mal was Besonderes kaufen soll, wie z.B. Spielzeug, ein hübsches Kleid, Schuhe oder mal eine tolle Jeans.

Oder ich werde gebeten nachzufragen, ob was sehr Dringendes ansteht, dass mal für ein paar Monate die Miete bezahlt wird. Auch habe ich heuer im Namen von Paten/innen Schuhe und einen schönen Zweitteiler für Erziehungsberechtigte und Geschwister der Waisenkinder gekauft.

Die Familien freuen sich immer wieder sehr, wenn Sie so besondere Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke bekommen.

BearbeitenNachdem unsere Schulkinder am Samstag und Sonntag frei haben, nutze ich immer das Wochenende um die Familie Muye zu besuchen. Wie Ihr alle aus den Informationen unserer Homepage wisst, begann unsere Hilfe in Kenia mit der Familie Muye.

Nach 9 Jahren Unterstützung dieser Familie sind Sie schon lange unsere persönlichen Freunde geworden. Wir kennen die Höhen und Tiefen aller Familienmitglieder.

Agnes, die Mutter von 11 Kindern, haben wir mal aus einem korrupten Krankenhaus befreit, wo Sie mehrere Monate festgehalten wurde. Gegen ein Lösegeld hätte man Sie raus gelassen, dass wir natürlich nicht bezahlten.

Wir bringen auch immer Lebensmittel mit.

Lucky, der älteste Sohn haben wir von einem drogensüchtigen Freundeskreis aus Mombasa zurück geholt und Ihm die Möglichkeit gegeben, eine Highschool zu besuchen, die er mittlerweile mit hervorragenden Noten abgeschlossen hat. Derzeit ist er auf der St. Lawrence Academy in Uganda und studiert Jura.

Für die jüngsten fünf Kinder der Familie Muye habe ich Schuluniformen und Schuhe gekauft.

Alles in allem waren es wieder zwei erfolgreiche Arbeitswochen.

In Kenia haben wir mittlerweile ein gutes ausgebautes Internet. Deshalb ist es für uns einfach, tagtäglich mit den Direktoren und Lehrer zu kommunizieren.

Über Skype und WhatsApp hätten auch die Paten die Möglichkeit, mit den Kindern (über die Direktorin Ritha) zu telefonieren. Wer dies gerne mal tun möchte, bitte einfach bei mir melden.

Wichtiger Aufruf:

Wie bereits in meinem letzten Reisebericht geschrieben, suche ich ganz dringend jemand, der sich mit Computern auskennt. Ich würde meine Berichte schon so lange so gerne auf unsere neue Homepage stellen. Seit wir die Homepage zweisprachig haben, kenne ich mich nicht mehr aus. Ich habe zwar eine Einschulung erhalten aber es trotzdem nicht kapiert. Hiermit gebe ich öffentlich zu, dass die Technik und ich total auf Kriegsfuß stehen.

Wer würde mir freiwillig ein paar Berichte jährlich auf unsere Homepage stellen?

Ich wäre wirklich überglücklich, da sich einfach viele über die Homepage informieren und wir da schon so lange nichts mehr online stellen konnten. Persönlich habe ich bereits Viele gefragt und mir ist bewusst, dass eine freiwillige, unentgeltliche Arbeit nicht gerade das ist, was man sich als Freizeitbeschäftigung vorstellt. Doch für jemand der sich mit der Bearbeitung von einer bereits bestehenden Homepage auskennt denke ich, wären es wenige Stunden Aufwand im Jahr.

So, nun hoffe ich, dass mein Bericht nicht zu lange geworden ist.

Vielen herzlichen Dank an Euch ALLE für Eure großartige Hilfe das ganz Jahr über.

Wenn es Fragen gibt, oder Ihr Euch im Speziellen für was interessiert, lasst es mich wissen.

Nun wünsche ich Euch einen schönen Frühling mit hoffentlich viel Sonnenschein.

Liebe Grüße und noch einmal DANKE an ALLE

Agnes Konzett

P.S. Ich wünsche mir für Euch ALLE, dass Ihr Eure Hilfe um ein Vielfaches zurückbekommt.

Paten- und Sponsorenbrief vom 09.06.2016

Liebe Paten, Sponsoren und Freunde von Help-Keniakinder!

Wir hoffen es geht Euch allen gut.

Uns ist es klar, dass die meisten von Euch sich über unsere Homepage informieren, dennoch möchten wir einfach wieder mal persönlich berichten, da es viele Erneuerungen gibt.

Von meinem Keniabesuch bin ich wieder zurück und es hat sich wieder Einiges getan.

Gleich in den ersten beiden Tagen gab es von mir einen Überraschungsbesuch in beiden Schulen.

Die Direktoren und Lehrer hatten keine Ahnung, dass ich nach Kenia reise.

Bewusst habe ich meine Reise geheim gehalten, da mir dieser Kontrollbesuch sehr wichtig war (Vertrauen ist ja gut aber zwischendurch ist die Kontrolle besser!).

In der St. Mary´s Genesis Academy ist mir meine Überraschung sehr gelungen. Die Direktorin Ritha Wasike konnte es nicht glauben, als ich vor Ihr stand und Sie ist mir voller Freude um den Hals gefallen.

Stolz zeigte Sie mir sofort alle Erneuerungen, die Sie eigenständig organisiert hatte.

Unter anderem hat Sie für den Frischwasseranschluss, den wir im Juli 2014, Dank Elisabeth und Werner Scheffknecht, zur Schule gelegt haben, eine kleine Anlage betoniert, wo die Köchinnen eine super Möglichkeit haben, das Mittagsgeschirr der Kinder auf der sauberen und trockenen Arbeitsfläche zu waschen.

Siehe Vorher - Nachher

Des Weiteren hat Ritha mit Ihrem Mann Conrad Wasike eine neue WC-Anlage gebaut bzw. hat Sie Ihren Mann, der Bauunternehmer ist, dazu verdonnert.

Getrennte WCs für die Mädchen, Jungs und Lehrer.

Ich war völlig überrascht, da Sie mich nie um finanzielle Hilfe gebeten hatte und fragte Sie, wie Sie das alles finanzieren konnte.

Sie erklärte mir, dass Sie ein ernsthaftes Wort mit den Eltern- und Erziehungsberechtigten der Kinder sprach und diese bat, dass alle gemeinsam finanziell zusammen helfen müssen, um diese Anlage zu bauen.

Was Sie mit großem Stolz erreicht hat.

Die Kinder haben mich, wie immer, sehr stürmisch begrüßt.

Da mein Überraschungsbesuch, wie bewusst geplant, genau auf die Mittagszeit viel, konnte ich mich überzeugen, dass die Kinder ALLE eine gute Portion zu essen bekommen haben. Dass auch das in meiner Abwesenheit so super klappt, stimmte mich sehr glücklich.

Bei der Überprüfung der Kleidung sowie der Schuhe musste ich feststellen, dass hier Handlungsbedarf besteht.

Die kleinen Zwerge haben durch die langen Schulwege über Korallensteine eine ziemliche Abnützung an den Schuhen.

Die Familie Stickel aus Deutschland hat uns hier bereits einen Teil der Schuhe bezahlt. Vielen herzlichen Dank dafür.

Ich habe der Direktorin Ritha die Anordnung gegeben, dass alle Kinder die vorhandenen Schuhe in die Schule bringen. Es musste kontrolliert werden, ob die Schuhe noch in gutem Zustand sind und von der Größe her passen. Die zu klein gewordenen Schuhe, die noch in gutem Zustand sind, werden an die kleineren Kinder weitergegeben. Bei den Kindern, die noch passende Schuhe haben oder von den Eltern bereits welche gekauft wurden, benötigen wir keine neuen Schuhe. Alle anderen Kinder werden mit neuen Schuhen eingedeckt.

Ich habe die Schuhbestellung in Auftrag gegeben und die dringend Notwendigen wurden bereits an die Kinder verteilt. Am gleichen Tag bekam ich ein Anruf von Ritha, die mir erzählte, dass die Kinder, die KEINE neuen Schuhe erhielten, Sie fragten, ob ich Sie nicht mehr lieb hätte.

Somit glauben die Kinder, dass ich nur diejenigen lieb habe, denen ich neue Schuhe gekauft habe.

Wir Ihr seht, ist unsere Arbeit nicht immer einfach. Es ist oft sehr schwer die richtige Entscheidung zu treffen.

Weiters habe ich drei neue Waisenkinder aufgenommen.

Darf ich vorstellen:

Die süßen Zwillinge Diffence und Daniel Otieno:

sowie Mustafa Darusi:

Die ganze restliche Woche war ich neben den weiteren Schulbesuchen und Besprechungen mit den Direktoren und Lehrern im Busch und habe viele unserer Waisenkinder besucht.

Eines meiner Besuche gab mir einen direkten Stich ins Herz, obwohl ich im Vorfeld erahnte, was mich erwartet.

Unser kleiner aidskranker Salin Shoka verweigert mittlerweile die Nahrungsaufnahme.

Ich kaufte ihm Fruchtsäfte in der Hoffnung, dass er diese noch trinken möge.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich Ihn wohl das letzte Mal in meine Arme geschlossen habe.

Durch die Krankheit, ist der gesamte Körper eine offene Wunde. Mit den dementsprechenden Medikamenten, mit denen wir Salin seit langem versorgen, hoffen wir die Schmerzen eingrenzen zu können.

Salin (der Junge im roten Shirt) begleiten wir jetzt seit über vier Jahren und es ist schrecklich, dass wir Ihm nicht mehr helfen können.

Gesamt gesehen bin ich mit der Direktorin Ritha Wasike und den Lehrern der St. Mary´s Genesis Academy sehr zufrieden.

Ich konnte absolut keine Ungereimtheiten entdecken. Die Schule ist sauber und die Kinder sind bestens versorgt.

Mit einem außerordentlich guten Gefühl habe ich die Abrechnungen sowie die weiteren Maßnahmen für diese Schule erstellt.

Soviel zur St. Mary´s Genesis Academy.

Die letzten Monate haben wir hart gearbeitet und viel erreicht.

Wir haben Dank Rechtsanwalt Dr. Putz aus Wien, der uns den Antrag für die Spendenbegünstigung gestellt hat und uns mit Rat und Tat schon seit Jahren zur Seite steht, nun endlich den Spendenbegünstigungsbescheid erhalten.

Werner Scheffknecht und Markus Scheurer haben uns die Wirtschaftsprüfer finanziert. Vielen herzlichen Dank an alle für Eure Hilfe.

Des Weiteren ist unsere neue Homepage, Dank Martin und Bernhard Prazsky sowie Robert Köberl nun in zwei sprachiger Ausführung fertig. Frau Annabell Marinell von der Universität Innsbruck übersetzt uns die Homepage mit Ihren Schülern ins Englische. Sobald ich die Berichte habe, wird alles online gestellt.

So, nun hoffe ich, dass ich Euch nicht zu viel geschrieben und erzählt habe. Es bleibt spannend und es gibt einfach immer was zu erzählen.

Vielen herzlichen Dank an Euch ALLE für Eure großartige Hilfe das ganz Jahr über.

Wenn es Fragen gibt oder Ihr Euch, im Speziellen für was interessiert, lasst es mich wissen.

Herzliche Grüße von meiner Zwillingsschwester Monika

Nun wünsche ich Euch einen schönen Sommer mit hoffentlich viel Sonnenschein.

Liebe Grüße und noch einmal DANKE an ALLE

Agnes Konzett

--

Jambo aus Kenia

Help - Keniakinder

Obfrau: Agnes Konzett

Obfrau Stv.: Monika Konzett

Spendenkonto:

Help-Keniakinder

IBAN: AT67 5800 0135 1493 9017

BIC: HYPVAT2B

Tel: +43 (0) 664 / 277 17 33

Tel: +43 (0) 664 / 598 66 78

Email: office@help-keniakinder.at

Homepage: www.help-keniakinder.at

BH Bludenz

ZVR-Zahl 313 854 306

Zwischenbericht - 08.08.2015

Lieben Paten, Sponsoren und Freunde von Help-Keniakinder!

Wir hoffen es geht Euch allen gut und Ihr könnt diesen gigantisch schönen Sommer genießen.

In Kenia herrscht durch die Kriegs ähnlichen Zustände zwischen der Somalischen Al-Shabaab (Miliz) und dem Staat Kenya eine große Unruhe im Land.
Dadurch ist der Tourismus komplett zusammen gebrochen. Die Hotels haben zu gesperrt. Viele der einheimischen Menschen sind an den Küstengebiete arbeitslos geworden.
Wir kriegen das in den Schulen insofern mit, dass einige Mütter unserer Kinder ihre Arbeit verloren haben.
Somit können sie die Schulgelder für die Kinder nur noch z.T. bezahlen.

Im Jahr 2015 mussten wir um einiges mehr an Gelder auftreiben, damit wir die Kindern mit dem Nötigsten versorgen und Ihnen eine tägliche Mahlzeit geben konnten, was uns bisher auch gelungen ist.
Einen großes Dankeschön gilt allen Spendern. Ihr habt uns ermöglicht, dass wir für das gesamte Schuljahr 2015 beide Schulen (Faith Word Academy und St. Mary´s Genesis Academy) komplett mit den Schulbüchern, Schulunterlagen, Lebensmittel für alle 400 Kinder, Medikamente, Strom und z.T. sogar noch mit Schuluniformen versorgen konnten.
Zudem konnten wir Anfang diesen Jahres die Schulküche komplett fertig stellen.

Bitte wundert Euch nicht, dass es derzeit keine neuen Berichte auf unserer Homepage gibt. Wir sind mit Hilfe von Bernhard und Martin Prazsky dabei Alles komplett um zurüsten.
Bisher war die gesamte Homepage nur in der deutschen Sprache. Für die Zukunft möchten wir dies auch in Englisch und Swahili.

Hier ein wichtiger Aufruf:
Wer würde uns die Homepage oder einen Teil davon, unentgeltlich von der deutschen Sprache ins Englische übersetzen?
Wir haben kein Geld für einen Übersetzer. Da Ihr wisst, setzen wir die gesamten Spenden zu 100 % in Kenia ein.

Nochmals vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung.

Wir wünschen Euch weiterhin einen schönen Sommer und alles Liebe und Gute.

Agnes und Monika Konzett

Alle Computer sind mit einem Betriebssystem und einer aktuellen Software ausgestattet - 15.02.2015

Einen großes DANKESCHÖN geht an Stefan Kaiser aus Wald am Arlberg (Firma KPA - Werbung und Fotografie), der für alle 20 Laptops ein neues Betriebssystem sowie die Software installiert hat. Dreieinhalb Tage lang hat er uns kostenlos die komplizierten Installationsarbeiten übernommen. Sobald wir alle Laptops in Kenia haben, können wir im nächsten Semester mit dem Unterrichtsfach Informatik beginnen.

Stefan, vielen lieben Dank für Deine Hilfe!

Die Vorbereitungen für das Schuljahr 2015 laufen bereits auf Hochtouren - 14.11.2014

Am 23.11.2014 beenden wir das Schuljahr 2014 in der St. Mary´s Genesis Academy und bereits eine Woche später werden auch die Schultore der Faith Word Academy geschlossen. Wir können auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Knapp 400 Schüler konnten wir das ganze Jahr mit den notwendigen Schulutensilien (Schulbücher, Hefte, Schreibzeug, u.a.m.) ausstatten. Ebenso wurde tagtäglich in beiden Schule den Kindern eine warme Mahlzeit verabreicht.

Während der Schulferien im Dezember wird die neue Schulküche mit Aufenthaltsraum in der Faith Word Academy komplett eingerichtet. Mit Schulbeginn am 05.01.2015 wird die Küche erstmalig in Betrieb genommen.

Im Namen der Kinder, deren Lehrer und dem Vorstand von Help-Keniakinder möchten wir uns bei ALLEN SPONSOREN für die großartige Unterstützung recht herzlich bedanken.

Für das kommende Schuljahr wird die Anschaffung weiterer Schulunterlagen notwendig. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Crossing Borders für die Übernahme der kompletten Schulunterlagen für die Faith Word Academy im Wert von € 4.200,00 recht herzlich bedanken.

Da uns die finanziellen Mittel zur Anschaffung der Schulunterlagen für die St. Mary`s Genesis Academy nach wie vor fehlen, sind wir für jede Unterstützung, welche unseren Kinder eine aussichtsreiche und sichere Zukunft ermöglicht, äußerst dankbar. Eine fundierte Ausbildung ist Voraussetzung dafür, dass unsere Schützlinge zukünftig ein selbst bestimmtes Leben führen können. Wir bitten daher um weitere Unterstützung.

TEXT BOOKS

STATIONARIES AND EXERCISE BOOKS

9 DESKS FOR STD ONE

4 TABLES FOR KG ONE

10 CHAIRS FOR KG ONE

50 PLATES

50 SPOONS

1 BIG SUFURA

1 BIG BASIN

1 BIG BUCKET

6 JUGS

GLASSES FOR WATER DRINKING

WAGES FOR THE 2 COOKS

FOOD FOR THE FIRST TERM

TOTAL in KSHS und in EURO

68,140
50,660
27,000
10,000
3,000
750
1,000
3,000
350
1,000
400
300
33,000
96,000

294,600 dies entspricht € 2.702,00

20 neue Laptops für die Faith Word Academy erhalten - 01.11.2014

Überglücklich möchte ich Euch bekannt geben, dass wir von einer deutschen Firma 20 sehr gut erhaltene Laptops gesponsert bekommen haben. Somit geht ein lang ersehnter Herzenswunsch von mir in Erfüllung. In der Faith Word Academy kann nunmehr das Fach Informatik unterrichtet werden. Für das spätere Berufsleben ist es außerordentlich wichtig, dass die Kinder sehr gute Computerkenntnisse vorweisen können.

Detlef Martin hat mir diese Computer vermittelt und somit gilt Ihm und dieser Firma ein ganz großes DANKESCHÖN. Durch Euch haben die Studenten noch mehr Möglichkeiten im späteren Berufsleben weiterzukommen.

Obfrau Agnes Konzett

Fliesenboden für unsere Schulküche - 20.08.2014

Mit großer Freude kann ich Euch mitteilen, dass wir wieder einen Schritt in unserer Schulküche mit Aufenthaltsraum weitergekommen sind. Dank einiger Spender, die uns in den letzten Wochen Gelder einbezahlt haben, konnten wir ganz kurzfristig das Fliesenlegen in Auftrag geben. Es freut uns sehr, dass wir die € 1.818,18 (KSH 200.000,00) zusammengebracht haben.

Wir möchten uns bei allen Spendern recht herzlich bedanken.

Agnes Konzett

Für das Unterrichtsfach "Informatik" suchen wir gut erhaltene Laptops - 01.08.2014

Die Faith Word Academy möchte mit Beginn des neuen Schuljahres Anfang Jänner 2015 das Schulfach "Informatik" unterrichten. Dafür benötigen wir ganz dringend gut erhaltene und voll funktionsfähige Laptops. Welche Firma wäre bereit uns ca. 15-20 Laptops zur Verfügung zu stellen.

Wir bitte ganz dringend um Eure Mithilfe.

Vielen herzlichen Dank im Voraus

Agnes und Monika Konzett

Malerarbeiten in der Schulküche - Faith Word Academy - 28.07.2014

Mittlerweile sieht es schon recht gastfreundlich in unserer Schulküche aus. Nachdem die Rohbaumaßnahmen Ende 2013 abgeschlossen waren, ging es an den Innenausbau und in letzter Zeit an die notwendigen Malerarbeiten. Es sieht pico bello aus (siehe Photo), aber wie Ihr erkennt, fehlt noch der Fliesenboden. Alle notwendigen Materialien inkl. Arbeitslöhnen sind mit € 12,10 pro m² veranschlagt. Mit jedem m², für den wir einen Sponsor finden, könnte die Schulküche fertig gestellt und in einen hygienisch ansprechenden Zustand gebracht werden. Bitte helft uns dabei!

Wasser marsch - 28.07.2014

Erstmalig in der Geschichte der St. Mary´s Genesis Academy gibt es Frischwasser. Damit ist die Grundversorgung unserer Kinder gesichert.

Liebe Elisabeth, lieber Werner, vielen herzlichen Dank. Durch Eure Hilfe bekommen 115 Kinder und deren Lehrer in der Schule Frischwasser zum Trinken, Hände Waschen und Kochen.

James Muye, unser neuer Student - 28.07.2014

James Muye, unser neuer Student besucht derzeit die Shariani Secondary School in Vipingo.

Dank ausgezeichneter schulischer Leistungen empfiehlt er sich ab 2015 für die Lutsangani Secondary School in Kilifi.

Ihr könnt die Zukunft für James sichern, wenn Ihr seine Ausbildungspatenschaft in diesem Ganztagesinternat übernehmt.

Die all-inclusiv-Kosten für Schulgeld, Unterkunft, Verpflegung, Schulbekleidung, Schulbücher, Hefte, Medikamente,... belaufen sich auf € 60,00 pro Monat. Ende 2017 endet die Patenschaft mit dem Abschluss-Zertifikat von James.

Wer übernimmt die Schulpatenschaft von James?

Erfolgreicher Innenausbau - St. Mary´s Genesis Academy - 20.07.2014

Die Schule unserer Kleinsten platze aus allen Nähten. Durch Eure Spenden konnten wir Anf. 2014 in ein neues Gebäude umziehen.

Jetzt konnten wir die Raumteiler sowie die notwendigen Fenster und Türen einbauen, so dass in allen Räumen unterrichtet werden kann. Allerdings fehlt noch Einiges zur Fertigstellung:

• Verputzarbeiten
• Malerarbeiten
• Fliesenböden
• Toiletten
• ......

Für jedes Engagement sind wir sehr dankbar.

Monika Konzett

Frischwasser-Anschluss für die St. Mary´s Genesis Academy Dank Fam. Scheffknecht - 20.03.2014

Hallo Alle zusammen und Jambo aus Kenia!

Nachdem ich gestern hier in Kenia angekommen bin, gibt es bereits heute alle Hände voll zu tun.

Die wichtigste Arbeit die ansteht ist der Frischwasser-Anschluss für die St. Mary´s Genesis Academy.

Dank Elisabeth und Werner Scheffknecht aus Dornbirn, die die gesamten Kosten übernommen haben, werde ich die Arbeiten gleich Morgen in Auftrag geben.

Agnes Konzett

Fehlende Gelder für die Fertigstellung der Schulgebäude - 04.02.2014

Liebe Sponsoren, Interessierte und Freunde!

Am 29.01.2014 bin ich aus Kenia zurück gekommen. Den nächsten Aufenthalt werde ich buchen, sobald ich die fehlenden Gelder für die Fertigstellung der Schulgebäude zusammen habe. Vieles konnte ich in den letzten Wochen erreichen und umsetzen und DANK EUCH insgesamt € 9.461,43 investieren. Dafür möchte ich mich bei Euch allen recht herzlich bedanken. Die nächsten wichtigen Schritte sind folgende:

5 Klassenzimmer-Türen á 6.790,00 (St. Mary´s Genesis Academy)	gesamt € 308,64
4 gemauerte Zwischenwände á 24.975,00 (St. Mary´s Genesis Academy)	gesamt € 908,18
Frischwasser-Anschluss für die Schule (St. Mary´s Genesis Academy)	gesamt € 454,55
Malerarbeiten inkl. Farbe KSH 50.000,00 (Faith Word Academy)	gesamt € 454,55
Fliesenarbeiten inkl. Material KSH 200.000,00 (Faith Word Academy)	gesamt € 1.818,18
Gesamtkosten	gesamt € 3.944,10

Umzug der St. Mary´s Genesis Academy in ein größeres Gebäude - 21.01.2014

Der erforderliche Umzug von der St. Mary´s Genesis Academy in ein größeres Gebäude ist natürlich auch mit Kosten verbunden.

Wir haben ein ausbaufähiger Neubau gefunden, bei dem wir allerdings noch Einiges fertig stellen müssen.

Die Kosten belaufen sich auf ca. KSH 275.290,00 (€ 2.502,65).

Die Ausgaben können wir bei der Miete in den nächsten zwei Jahren gegenrechnen und bekommen das Gebäude für 20 Monate kostenlos.

Erforderliche Baumaßnahmen
6 Lehrertische á KSH 3.500,00	gesamt € 190,91
4 Kinder-Schulbänke á 3.000,00	gesamt € 109,09
2 Lehrer Stühle á 600,00	gesamt € 10,91
3 Wand-Tafeln á 3.616,33	gesamt € 98,55
5 Klassenzimmer-Türen á 6.790,00	gesamt € 308,64
15 Klassenzimmer-Fenster á 3.093,33	gesamt € 421,82
4 gemauerte Zwischenwände á 24.975,00	gesamt € 908,18
Frischwasser-Anschluss für die Schule	gesamt € 454,55
Gesamtkosten für die St. Mary´s Genesis Academy	€ 2.502,65

Baubesprechnung in der Faith Word Academy - 18.01.2014

Bei der neuen Schulküche mit großem Aufenthaltsraum in der Faith Word Academy habe ich während meines Aufenthaltes die Elektroarbeiten sowie die Wasseranschlüsse fertig gestellt. Für folgende Arbeiten benötigen wir noch dringend finanzielle Hilfe:Baubesprechnung in der Faith Word Academy - 18.01.2014

Die letzten Arbeiten vom Rohbau
Malerarbeiten inkl. Farbe KSH 50.000,00	gesamt € 454,55
Fliesenarbeiten inkl. Material KSH 200.000,00	gesamt € 1.818,18
Gesamtkosten zur Fertigstellung	€ 2.272,73

Jahresabschlusszeugnis unserer zwei Highschool-Studenten Lucky und Brian - 23.11.2013

Zeugnis von Lucky Muye
English Kiswahili Mathematics Physics Chemistry History Business Studies	B- Good A- Excellent A- Excellent B- Good B Good A- Excellent B- Good
Lucky Muye hatte gestern das erste Schuljahr in der Lutsangani Secondary School in Kilifi beendet. Mit seinen Noten sind wir sehr zufrieden, denn wir hatten Ihm eine ganz klare Vorgabe angeben, welche Noten er erreichen muss. Dies hat er zu unserer Zufriedenheit besten erfüllt.
Lucky, wir gratulieren Dir !!!

Zeugnis von Brian Mundia
English Kiswahili Mathematics Biology Physics Chemistry History Geography C.R.E. Art & Design Business Studies	B- Good C Umejaribu B+ Very Good C+ Above Average C+ Above Average A- Excellent B Good B- Good B+ Very Good B+ Very Good B Good
Brian Mundia hat das erste Schuljahr in der Mangu High School in Thika beendet. Mit seinen Noten sind wir zufrieden, denn er musste ohne seine Eltern 550 km nach Norden ziehen und dies war eine Umstellung für Ihn. Gesamt gesehen hat er mit der Note GUT abgeschlossen.
Brian, wir gratulieren Dir !!!

Bestellung der Schulunterlagen für 2014 - 22.11.2013

Vielen herzlichen Dank an Crossing Borders, die uns die kompletten Schulunterlagen für das gesamten Jahr 2014 im Wert von € 3.200,00 bezahlt haben.

Hurra, die Ferien sind da!

Diese Woche haben die großen Sommerferien begonnen und wir wünschen allen Kindern eine schöne Ferienzeit.

Mit Schulbeginn am 06.01.2014 beginnt ein neues Schuljahr und somit haben wir wieder eine lange Liste an Schulunterlagen die wir für die Faith Word Academy ganz dringend benötigen.

Je schneller ich die Waren bestellen kann, umso besser der Preis. So wie es in Europa der Fall ist, steigen die Preise kurz vor Schulbeginn an. Wir bitte um Eure Mithilfe, da uns dieses Geld noch komplett fehlt.

Vielen Dank allen Spendern im Voraus!

Bestellung der Schulunterlagen für 2014 (Faith Word Academy)	für ca. 270 Kinder
25 ctns 100pgs single line	130.000
10 ctns 100pgs square line	52.000
100 doz hb pencils	18.000
60 boxes white dustless chalks	3.000
60 boxes coloured chalks	3.900
50 reams printing papers A4	22.500
30 boxes ballpens blue	7.500
30 boxes ballpens red	7.500
30 boxes ballpens black	7.500
150 pcs school diaries	11.250
25 pcs lesson plan books	7.500
30 pcs schemes of work	7.500
1 pc first Aid kit	3.500
1 pc flashdisk ...4gb	900
250 pcs manilla sheets	5.000
100 pcs oxford geo sets	20.000
30 boxes markers asstd colours	9.000
5 pcs paper punch	1.500
5 pcs staplers	1.500
15 pkts staple pins	2.700
2 pcs casio calculators	2.400
30 pkts rubbers	3.000
30 pkts sharpeners	9.000
20 pkts rulled papers	5.000
100 pcs rullers	2.000
100 pcs springfiles	6.000
12 pcs wastepaper dustbins	2.400
10 bottles office glue...1kg	2.000
100 pkt crayons	5.000
The total amount payable	ca. € 3.200,00 KSH 359.050

Happy new Year für 2013 - Jahresabschlussbericht - 31.12.2012

Liebe Paten/innen, liebe Spender und Freunde!
Jambo aus Kenia!

Rückblickend auf das Jahr 2012, haben wir, dank unseren Spendern, viel für unsere Keniakinder erreichen können.

Kurz zusammengefasst:

• Komplette Sanierung von drei Schulgebäuden mit insgesamt 8 Schulklassen, 1 Schulleiterzimmer und einem Religionszimmer für unsere muslimischen Kinder;
• Bei der St. Mary´s Genesis Academy konnten wir für 70 Kleinkindern (zwischen 3 - 7 Jahren) an jedem Schultag eine warme Mahlzeit zubereiten;
• Große Lebensmittelspenden für die Faith Word Academy (270 Kinder) in den Wochen, wo wir vor Ort waren;
• Alle notwendigen Schulunterlagen für beide Schulen konnten wir für das Jahr 2012 finanzieren;
• Fehlende Lehrergehälter für beide Schulen;
• Sanierung diverser Lehmhütten bei einigen Waisenkindern;
• Mieten bei den ärmsten Waisenkinder;
• Alle Schulgelder und viele Lebensmittelspenden der Waisenkinder, dank unseren Paten/innen;
• Matratzen, Bettgestelle und Kissen für einige Waisenkinder;
• Kleiderspenden und Spielzeug für viele Kinder;
• Studiumsgebühren für Lucky Muye;
• Schulgelder für die älteren Kindern der Familie Muye;
• Schuluniformen sowie Schuhe und Socken für alle Kinder der St. Mary´s Genesis Academy;
• Matratzen für unsere Kleinkinder der Faith Word Academy (Mittagsschlaf);
• usw.

DANK Ihren großzügigen Spenden konnten wir im Jahr 2012 über € 30.000,-- in die Projekte unserer Keniakinder investieren.
Selbstverständlich hat jeder von Ihnen die Möglichkeit, sich unsere genauen Abrechnungen anzuschauen.

Ziele für 2013:

• Abwassersystem für die Faith Word Academy
• Schulküche und überdachter Aufenthaltsraum (essen und lernen) für die Faith Word Academy
• Lehrerzimmer für die Faith Word Academy
• Anschaffung von Schulbänken, Schulunterlagen und Schulbücher beider Schulen für 2013
• Lebensmittel für 340 Kinder beider Schulen
• usw.

Güte in den Worten erzeugt Vertrauen,
Güte beim Denken erzeugt Tiefe,
Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.
(Laotse)

Mit diesem Zitat von Laotse hoffen wir sehr, unsere weiteren anstehenden Projekte für das Jahr 2013 fortführen zu können.

Wir wünschen Ihnen allen einen guten Rutsch ins Jahr 2013, viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit

Wir möchten uns zum Jahresausklang bei all jenen herzlich bedanken, die uns ihr Vertrauen entgegengebracht haben und uns die Hilfe für viele Kinder überhaupt erst ermöglichen.

Mungu kulinda wewe wote!

Agnes und Monika Konzett

(Gründungsmitglieder)